Zeit für Geist/Nummer 3/Text

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Gedanken fflr eine bessere W E L T

1 993

ETHISGHE VVEHTE Gr-undlage der neuen Weltordnung

ei frcigebig im Glück und dankbar im Unglück

sci des Vertrauens deines Nüchsten wert

und schaue hellen und freundlichen Augcs auf ihn.

Sci ein Schatz dem Armen, ein Mahner dem Reichen,

eine Antwort auf den Schrei des Bedrückten

und halte dein Versprechen heilig. /

Sei gerecht in deinem Urteil und bchutsam in deiner Rede.

Sei zu keinem Menschen unbillig, sondern erweise allen Sanftmut.

Sei eine Lampe für die, so im Dunkeln gehn, eine Freude den Betrübten, ein Meer für die Dürstcnden, ein schützender Port für die Bedréingten, Stütze und Vcrtcidiger für das Opfer der Unterdrückung.

Lass Sauberkeit und Redlichkeit all dein I-Iandeln auszeichnen.

Sei eine Hcimat dem Fremdljng, ein Balsam dem Lcidenden,

dem Flüchtling ein starker Turm.

Sei dem Blinden Auge und ein Licht der Rechtleitung für den Fuss des Irrendcn.

Sci ein Schmuck für das Antlitz der Wahrheit, eine Krone für die Stirn der Treue,

ein Pfeiler für den Tcmpel der Redlichkeit, ein Lcbenshauch dem Körper der Menschheit, ein Banner für die Heerscharen der Gerechtigkeit,

ein Himmelslicht am Horizont der Tugend,Tau für den Untergrund des Mcnschenherzens,eine Arche auf dem Mcer der Erkenntnis, eine Sonnc am Himmel der Gnade, ein Stein im Diadem der Weisheit,

ein strahlendes Licht am Firmament deiner Zcitgenosscn,

cine Frucht am Baume der Demut.

Dich vor der Glut der Eifersucht und vor der Kéiltc des Hasses zu schützen, darum bitten Wir Gott. Er, wahrlich, ist nahe, bereit zur

Antwort. fiaba '1: Hub

[Seite 2]Der neue Mensch


ein besserer Mensch!

Aber Wie?

Wie kann er motiviert Werden sich Wieder Normen

zu unterstellen die ihm vieles abverlangen?

Was ihn dazu bringen Gier, Neid und Hass zu überwinden?

Was ihn veranlassen der Korruption

zu Widerstehen

und sich

für andere

zu engagieren?

Kurz: ein „guter Mensch"

zu sein in einer Welt der

„ kargen Mittel und der rohen Menschen" ? "



Unsere Welt unterliegt einem globalen Wandel, der bisher Festgefügtes ins Wanken und zu Fall bringt. Besonders davon betroffen ist die Ethik, denn auf die Frage,nach welchen Kriterien der Mensch sein Leben einrichten soll,was er tun oder nicht tun soll, was verboten oder erlaubt ist, gibt es kaum noch verlüssliche Antworten die allgemein akzeptiert werden.

Die sichere Orientierung

ist verloren gegangen.Das heutige geistige Vakuum bedroht die Gesellschaft Von innen und das zu einem Zeitpunkt, da die existentiellen Probleme der Menschheit nur noch global gelöst werden kéinnen.

Unsere Welt ist geprfigt von der abendléindischen Aufklärung, die im 16. Jahrhundert ihren Anfang nahm und zur Wende unseres Denkens führte Der Geist der Modeme erhob den Zweifel zur Gewissheit und veränderte so das Gesicht unserer Welt zutiefst. Die so entstandene Geisteshaltung, beherrscht von der absoluten Gewissheit rationaler Erkenntnis, legte die Grundlage der wissenschaftlich - technischen Zivilisation und errang im Rechtsbereich grosse Siege über die Barbarei. Wir verdanken ihr: die Gleichheit vor dem Gesetz, die Gewaltenteilung, den Aufschwung der Demokratie, die Abschaffung der Folter und den modernen Rechtsstaat.

Der Geist der Moderne führte aber zugleich zu einer tiefgreifenden Kxise des Glaubens an Gott, er bestütt die Wahrheit der Offenbanmg und erklürte die Religion als überfliissig, ja sogar als schéidlich Der Glaube an Vernunft und Fortschritt, an die Vollendung der Geschichte durch Wissenschaft und Technik trat an die Stelle des Glaubens an Gott.

Heute, in der Endphase des 20. Jahrhunderts, hat sich der optimistische Glaube an die Allmacht aufldirerischer Vemunft, an Wissenschaft und Fortschritt erschopft, sind die innerweltlichen Sinnverständnisse und Heilserwartlmgen, die an die Stelle der Religion getreten waren, gescheitert. Das allmähliche Absterben des religüisen Glaubens hat ein geistiges Vakuum hinterlassen . Es hat, wie Nietzsche so klar erkannte, alles erfasst, was „auf ihm gebaut„ war: „Zurn Beispiel 11nsere ganze européiische Moral."

Auf die entscheidenden Lebensfragen: Was ist der Mensch?Wie soll er leben? Wozu lebt er? gibt es nun keine Antwon mehr."Nihi]jsmus„ nannte Nietzsche dieses Phanomen der Entwemmg der Werte und des Fehlens einer Antwort auf das „Warum"." Die sich ausbreitende geistige Leere haben russische Dichter wie Turgenjew und Dosto jewski in ihren Werken be sch1'ieben.„Man konnte sich nicht vorstellen, dass die Erschütterlmg der Religion den Verlust der sittlichen Werte nach sich ziehen konnte. Man hielt diese Werte für selbstverständliche, allgemeingültige, aus der Vernunft geborene Wahrheiten. Doch als sie allmühlich kritisch hinterfragt,

relativiert und aufgeléist wurden, blieb die Allgemeing1'iltigkeit moralischen Sollens auf der Strecke. Die Emanzipation der Ethik von der Religion

führte zur Emanzipation der Menschen von der Ethik.

Wertsysteme wurzeln in der Offenbarung, davon losge16st zerbrechen die Wertsysteme und die Ordnung in der Welt zerfallt. Ohne Gott hat die Moral kein Fundament,keinen Halt: „Wenn Gott nicht existiert,sagt Iwan Karamasow „ ist alles erlaubt, wenn es Gott nicht gibt, ist alles einerlei.„

1) Bert Brecht, in der "Ballade vom guten Menschen„ (Dreigmschenoper, 1.Akt, 1. Dreigroschenfinale) 2)„Der Wille zur Macht„ 3) vor allem in den Ronmnen „V§ter und Sohne" und die "D£imonen„.

[Seite 3]Warum sollte der Mensch erbeben vor Schranken, die er selbst oder seinesgleichen

aufstellt?"

Die religüisen Wertsysteme sind zerbrochen und die heutige Gesellschaft kennt keine einheitliche Antwort auf die Frage, was gut oder b6se ist. Alles Weltanschauliche und Grundséitzliche ist in den Bereich des Privaten verwiesen. Ein Pluralismus unverbindlicher Wertvorstellungen ist keine tragfaihige Grundlage für ein stabiles Gemeinwesen„

„Unsere Wertmassstéibe sind verwischt, unser Denken ist verwirrt und unsere Ziele schwanken. In der Welt des Geistes, die die Lebenswurzel jeder Kultur ist, die der Intellekt wohl zu fürdern, aber weder zu schaffen noch lebendig erhalten kann, sind wir ohne Halt. Wenn die Wurzeln zerst61t sind,kann ein Baum noch eine Zeitlang leben und sogar zu b_lfihen scheinen. Aber seine Tage sind gezählt.„3‘

Eine verpflichtende

Ethik und eine Sinndeutung des Daseins sind für den Menschen unentbehrlich. Aus einer Sinnleere und einem prinzipienlosen Relativismus aller Werte léisst sich nicht leben.

Weil aber die Wissenschaft die

Sinnleere nicht zu bannen und ethische Werte nicht absolut zu ersetzen vermag, ist die Religi on durch die Wissenschaft nicht zu ersetzen.

„ Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen,

die Religion braucht er zum Handeln.„

Max Planck, Naturwissenschqftler

Bahd u lldhs Menschenbild:

ERSCHAFFEN „..


  • Von allen Kreaturen

steht der Mensch „Gott am nächsten" “’. Er ist „ reich erschaffen „ 5’, das „edelste und vollkommenste Geschöpf"°’ und zu „Gottes SPegel" und "Ebenbild erkoren„ ’. Als einziges erschaffenes Wesen soll er sich über die blosse Materie erheben und die Herrlichkeit seines Schöpfers widerspiegeln.„ Mit seinem Leib dem Gesetz Von Zeugung und Tod und allen Begrenzimgen animalischer Existenz unterworfen, ist er durch seinen Verstand „das grüsste Zeichen Gottes„°’ von der Stufe des Tieres wesensméssig unterschieden '°’. Wihrend das Tier „Gefangener der Natur„ “’ ist, kann der Mensch seine stoffliche Natur willentlich beherrschen und sich „1'iber die Welt des Stoffes erheben„""....

Der Mensch ist „mit

Freiheit ausgestattet„"°„ , er hat „die Kraft zum Guten wie zum B6sen„", die "Wa.hl zwischen Recht und Unnecht„"’.

Gerade in dieser Freiheit und Féhigkeit, ungeachtet der biologischen und gesellschaftlichen Bedinglmgen seiner Existenz , seine Triebe zu meistern, ihre Antriebskräfte zu steuem und geistig zu überhöhen, sie dienstbar zu machen und in "menschliche Vollkommenheit zu verwandeln„", liegt der bestimmende Wesenszug seines Menschseins und seiner Würde.

Dass der Mensch durch

seine genetischen Anlagen und das Mi]ieu,in dem er aufwüchst geprügt wird, ist unbestreitbar. Hierzu sagt:

Abdu’l-Bahá:

"Anlagen und Milieu des Menschen sind Wie Kette und Schuss eines Webstuhls: Doch das Muster des Teppichs, ist hierdurch

nicht bestimmt ‘7’. „

Quellcnnnchweis:

l)Mcsser/Pribilla,Katholischcs und modernes Dcnken, S.95 2)Vergl/Roegcle, Freiheit und Bindung in der gesellschaftlichen Komxnunikation, S.196

3) Radhakrishnan:Die Etneuerung des Glaubens aus dem Geist, S.38 4)Abdu Bah:i:Ansprachen 5: 12 5)Die Verborgenen Worte

6) I_3uch der Gewissheit 2:8

7) Ahrenlese 27:2,die Verborgenen Wortc

8)Ahrenlese 34:

9)Abdu’l—Bah:i.:Das Geheimnis

6ttlicherKultur,S. 13 ;Bahá’u’lláh: hrenlese 83:1 1o)Abdu’l-Bahzi:Prolnulgation,S.359 11) „ „ Brief an Forel, S.17 12) „ „Ansprachen3:7; und Beantwonete Fragen 55:5 13)Abdu Bah:i: .Ansprachen 9: 19; 1 1:6

14)ebenda 18.3

l5)ebenda 49:16 16)Abdu’l-Bahá:Beantwortete Fragen 29:7

17) Abdu’l-Bah:i:vcrgl.VNakhjavani Amatu'l Bahá’s Visits to India, S. 1 14

  • DI‘. Udo Schüfer: Einfiihrung in dieBahá’i-Ethik anhand der Quellen", Auszug S.8+9.Vergl. diesen Artikcl

ausserdem mit seinem Buch„Dcr Bahá’í in der moderncn Welt ",Bahá’í-Verlag Gmbh, D-6238 Hofheim / Langenhain, 1981. Tcxtzusammenfassung: die Redaktion .

[Seite 4]Von allem das Meistgeliebte

ist Mir die

Gerechtigkeit..

..Mit ihrer Hilfe sollst du

mit eigenen Augen sehen nicht mit denen anderer

und durch eigene Erkenntnis Wissen erlangen,

nicht durch die deines Nfichstem.

..Der Zweck der Gerechtigkeit ist das Zustandekommen von Einheit unter den Menschen..

..Wenn du auf Gerechtigkeit siehst, dann wühle für deinen Nfichsten, was du für dich w2'ihlst..

..Kein Licht kann sich

mit dem der Gerechtigkeit vergleichen.

Die Begründung der Ordnung

in der Welt

und die

Rube der Völker hängt davon ab..

Zwei ethische Eigenschaften, auf die wir hier kurz eingehen wollen, sind in den Bahá’í'-Schriften besonders gefordert, weil sie die Basis für alle andern Eigenschaften sind. Es sind dies: Gerechtigkeit und Liebe.

Für den Menschen heisst Gerechtigkeit üben u.a. : allen Menschen das zu geben, was ihnen zusteht, niemandem zu schaden oder seine Rechte zu verletzen, keine Rücksicht zu nehmen auf peisénlichen Nutzen und eigensfichtige Vorteile, für seinen Nächsten zu wählen was man für sich selber wéihlt und das Gemeinwohl als das eigene Wohl zu emptinden.

Gerechtigkeit fordert, dass der Mensch von sich selbst absehe. Wer nur auf sich selbst bljckt,kann nicht gerecht sem.

Der Mensch soll gerecht

in seinem Urteil sein.Dies setzt voraus, dass jeder sich ein eigenes Urteil bildet, erst dann kann er unparteilich urteilen. Dies wiederum geht nur, wenn er unabhängig und selbständig nach Wahrheit sucht und anfangt mit eigenen Augen und nicht mit den Augen anderer zu sehen.

Der gerechte Mensch hält seine Hände frei von Unrecht, stiftet im Lande kein Unheil an, ist seinen Mitmenschen gegenüber ehrerbietig und gastfreundlich, halt sein Versprechen, setzt die Interessen der andem vor die eigenen und unterléisst was andere traurig macht. Er schméiht nicht, ist nicht korrupt, halt die Gebote Gottes , u.a. die Eltem zu ehren und ihnen mit Achttmg und Ehrfurcht zu begegnen, Faulheit und Müssiggang zu meiden und sich an das zu halten, was der Menschheit Nutzen bringt.

Gerechtigkeit bestimmt die Sozialethik und ist der höchste Wert fürGese11schaft, Staat und Wirtschaft.

Unvereinbar mit ihr sind

alle Formen von Tyrannei, Untendrückung und Totalitarismus, sie werden in den Bahá’í'Schriften scharf verurteilt.

Die Ordnungswelt wird Von der Gerechtigkeit, nicht von Liebe, Barmherzigkeit und Mitleid regiert. Diese Eigenschaften sind aber unverzichtbar im Umgang der Menschen miteinander.

Zur Gerechtigkeit gehürt

auch die selbstkritische Haltung die eigenes Unrecht einsieht und auch die Wachsam keit vor der Selbstgerechtigkeit.

Vergrfissere die Fehler anderer nicht, damit deine eigenen Fehler nicht gross erscheinen..

..iible Nachrede lüscht das Licht des Herzens und erstickt das Leben

der Seele...

[Seite 5]Süet nicht

die Saat der Zwietracht unter den Menschen,

0 Volk,

und streitet nicht

mit eurem Nfichsten

Selig wer seinen Bruder sich selbst vorzieht

Hütet euch, hütet euch,

dass ihr nicht ein Herz verletzt

Urgrund aller Sittlichkeit ist die Liebe. Eine Tugend, die nicht auf diesem Grlmd errichtet ist, der die Menschenliebe mangelt, ist kein Weg zum Guten. Liebe und Gerechtigkeit bedingen einander. Liebe ohne Gerechtigkeit ist Sentimentalität, Gerechtigkeit ohne barmherzige Liebe ist Gransamkeit.

Die Liebe éiussert sich zunüchst in der Grundhaltung der Wohlgesonnenheit, des Wohlwollens, der Zuneigung und der Güte. Hellen und fieundlichen Auges soll der Mensch auf seinen Nfichsten schauen, denn Freundlichkeit ist ein Ausdruck der Liebe. Eine freundliche Zunge ist ein Magnet für die Menschenherzen.

Liebe ist aber vor allem die aktive Zuwendung zum Nächsten. Sie drückt sich aus in der Barmherzigkeit, jener Bereitschaft, dem Menschen in Not, Elend und Unglück beizustehen und ihm ohne Gegenleistung selbstlos zu helfen. Diese Bereitschaft éussert sich Vor allem in der Tr6stung der Traurigen, der Unteistützlmg der Schwachen, der I-Iilfe für die Arrnen und der Sorge für die Kranken, der Speisung der Hungrigen und in der Zuflucht für alle, die in Angst sind.

Die Liebe ist freigebig, grossmütig, gastfreundlich und sanfmfitig. Sie hält sich mit Tadel zurück , ermalmt und beréit behutsam, so dass der andere es zu tragen vermag.

Liebe ist Tugend des Einzelmenschen die tief in die Gesellschaft hineinwirkt und deren Geist die Menschen verbindet. Sie hat in der Botschaft Bahá’u’llahs eine neue Dimension gewonnen: sie wird erh6ht zur allumfassenden Mensch heitsliebe:„Die Erde ist nur ein Land und alle Menschen sind seine Bürger."

Der umfassende Friede

unter den Völkern, dessen Fundament die Gerechtigkeit ist, ist so auch ein Ergebnis der Liebe.

Solange

nicht die Liebe herrscht,

Wird kein

F riede sein

Verkehrt mit allen Menschen

im Geiste der Freundlichkeit

und Verbundenheit

Hütet euch,

0 Menschen, dass ihr nicht gegen jemanden falsch seid

Alle fettgedruckten Zitate entstammen den Bahá’í-Sch1'iften. Der Artikel enthült Auszüge aus der Schrift von Dr. Udo SCHAEFER:„ Wie lebt der Mensch? Eine Einführung in die Bahá’í-Ethik anhand der Quellen." Textzusammcnfassungzdie Redaktion.

[Seite 6]Stimmen zur Gercchtigkeit - in der Welt

Wahrer Fricde

bcdcutet nicht lcdiglich

die Abwesenhcit von Konfliktcn,

sondern die Gcgcnwaxt von Gerechtigkeit.

Martin Luther King, Ausgewdhlte T exte, $.82

..I_assen Sic sich nicht

hincintreiben in Feindschaft und Hass gcgcn andere Menschen,

gcgcn Russcn oder Amcrikancr, gegen J udcn oder Türkcn,

gcgen Alternative oder Konservative, gc gen Schwarz oder Weiss.

Lernen Sic,

mitcinander zu lcben,

nicht gcgcncinandcn...

Halten wir uns an das Recht.

Dienen wir

unscrcn innercn Massstéibcn der Gerechtigkeit.

Richard v.Weiz,sticker, Rede zum 4OJahrestag der Beendigung des Krieges in Europa und der nationalsozialistischen Gewaltherrschafi.

Jcdcs Recht

wird

zum Unrecht,

sobald cs sich

dutch Hass

zu befwtigen versucht, oder — was auf das glcichc hinauslüuft cs ist sclbstzclstércrisch den Hass

fiir

die Sache

der Gerechtigkeit

cinzusparmcn.

Leszek Kolakowski, anlfisslich der Verleihung des F riedenspreises des deutschen Buchhandels.

Stimmen zur Gerechtigkeit - in den Weltreligioncn

J udentum:

Der Herr licbt Gercchtigkeit und auf ihr hat cr

seinen Thron crrichtet. Der Mensch, der seinen Mitmcnschen immer gerecht bchandelt, cr soll wahrhaft lcbcn.

Christentum:

Richtct nicht, damit ihr nicht gerichtct wcrdct. Denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtct wcrden. Und mit dem Massc, mit dem ihr mcsset, wird euch gcmcsscn werdcn. Was siehst du aber den Splitter im Auge dcincs Bruders, doch den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Hcuchler, nirmn zuerst den Balken aus deinem Auge. Dann magst du sehen, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge wcgnimmst.

Islam:

Lcbc ein gerechtes und chrlichcs Leben. Gott

ist gerecht und erwartet dassclbe von scincn Gléubigcn. Handle gerecht, immer und untcr allen Umständen.

Hinduismus:

Wcr frommcn Mcnschen schadet, wird Opfer

seiner cigencn Intrigcn. Das ist göttlichc Gerechtigkeit.

Buddhismus:

Der weise Mensch wird sorgsam abwéigcn, auf

dass er gerecht urteile. Hastigcs Urtcilen ist die All dcs Narrcn.

Bahá’í:

Das Wcscn all dessen, was Wir für dich offcnbartcn, ist die Gerechtigkeit.

Sic bcdcutct für den Menschen, dass er sich von eitlcm Wahn und von Nachahmung frei machc, mit dem Auge der Einhcit das hcrrlichc Werk

Scincr Héindc schauc und mit forschendcm Blick in alles cindringe.

vcrgl. „Einheit in der Viclfalt„ von O.P.GHAI, Hotizonte-Vctlag

[Seite 7]


._ Horizonic..- ._

Vierzehn J ahre Krieg im Libanon.

Vierzehn Jahre der Trostlosigkeit in

einem winzigen Land, dem es an Fléiche, aber auch an Strukturen, Ansprüchen und Besitzt1'imern fehlt, die einer solchen Gewaltanwendung auch nur im mindesten gewachsen wären.

Für wen? Wozu?

Warum herrscht hier Krieg? Warum gibt es überhaupt Kriege?

Warum sind in einer so entwickelten Welt Millionen von Flüchtlingen gezwungen, ihre Verzweiflung Von einem Alptraum zum andem zu schleppen mit leeren Hünden, nackten Füssen und durchbohrten Herzen?

Warum werden Millionen Kinder gewissenlos dem Wahnsinn der Menschen geopfert?

Herr, bist du es, der uns verlassen hat, oder haben wir dich verlassen?...

Karim erinnerte sich an die Perlen schnüren aus Amber, die ihre Grossväter stets bei sich trugen, an ihre Feze, die sich zur gleichen Seite des Kopfes neigten und an das fréhliche Zittern ihrer weissen Schnurrbéirte beim Anblick ihrer Enkelkinder.

Warum sollte ihm Haitams Familie auf einmal béiswilliger erscheinen als ein blutgieriges Wild? Wieso sollte Karims Familie plötzlich eine Todesgefahr für Haitham dazstellen? Warum machte man sie zu feindlichen Brüdern?

Warum hatte man Gott ins Spiel gebracht, in die Komplotte und Anschléige, die sich die Menschen lieferten?

Von der Wiege an hatte Karim sagen h6 ren, dass Gott die Liebe sei, weder ein Heerfiihrer noch ein Richter, der in menschlichen Streitsachen ein Urteil fallt. Man hatte ihm zwar auch

erklärt, dass man ein Herz nicht zum Frieden zwingen künne, wenn es sich dem widersetze.

Es gibt Menschen, die neben einer Quelle vor Durst sterben. Es gibt Menschen, die im Dunkeln vor Kéilte zittem, weil sie ihne Fensterléiden nicht der Sonne Eiffnen. Das hindert weder die Quelle daran, ihr Wasser zu verstr<'5men, noch die Sonnenstrahlen, die Erde zu erhellen und zu erwéirmen. Die Quellen und die

Sonne sind für unsere Herzen erreichbar. Und auch die Liebe ist ihnen verfiigbar.

Der Frieden ist in unsern Händen. Lassen wir ilm fallen, können wir nicht Gott dafür ver antwortlich machen und uns in seinem Namen bekéirnpfen.

Nein, schloss Karim seine Uberlegungen

ab, die Libanesen liebten zu sehr die Quellen , die Sonne und das Gebet.., um diesen Krieg gewollt zu haben. Er ist ihnen VOI1 aussen aufgezwungen worden.Doch dazu war es nötig, zuerst Kopf und Seele in lvfisstrauen zu stürzen...

Dann konnte der Hass in ihr Land eindringen durch die Pforten des Ehrgeizes und der Ehrsucht und durch die Auszeichnung und Anspor nung der Kéimpfenden die Teilung besiegeln.....

Er verstand, dass man viel mehr lieben

und in grüsserem Masse teilen musste, damit die Liebe und die Freigebigkeit die Erde mit einem Meer aus Licht1'iberschwemmt.Denn nur, wenn man zu lieben aufhürt, kann sich die Finsternis des Todes ausbreiten.

Wie soll man den Kindem, die aus den

Géirten der Zärtlichkeit entwurzelt und in die

Wüste des Schreckens ausgesetzt wurden,wie soll man ihnen von der Liebe k1'inden?..

Wer wird ihnen die Hand reichen?

WIR, rufen die Kinder von Kfar Sama.

WIR rufen alle Herzen der Kinder dieser Erde. WIR werden uns die Hande reichen!

WIR reichen sie der ganzen Welt!

WIR werden imnitten der Finsternis von der Liebe singen. Und unser Gesang wird grüsser und stärker sein als der Hass.

Und es wird einen Abend geben,

und es wird einen Morgen geben....

Und die Liebe wird die Welt neu erschaffen......

Auszug aus dem Buch „KFAR SAMA, Dorf des I-Iimmels, einer Geschichte der Menschen in einem gcwühnlichen Dorf des heutigen Libanon, von Mansour Labaky , crschicncn im Horizonte-Vetlag

[Seite 8]Bücherecke

  • Einige der Bücher ,die als Grundlagc für

die Artikcl dieser Zeitung dientcn.


Dr. Udo SCHAEFER:

Der Bahá’í in der modernen Welt

Strukturen eines neuen Glaubens

Eine tiefgreifende Auseinandersetzlmg mit dem Zeitgeist. Itn Absterben der Religion, in der totalen Siaikularisierung unserer Welt und dem dadurch bedingten Verlust von Wert und Sinn sieht der Autor den gemeinsamen Grund für die vielféltigen Verfallserscheinungen in unserer Gesellschaft. Aber das Buch analysiert nicht nur, es bietet auch eine neue tragende, metaphysisch verankerte Idee an, ein „neues Objekt der I-Iingabe".

Der neue Glaube, dessen Strukturen Schaefer im Kontrast zu den in unserer Gesellschaft vorherrschenden Ideen daistellt, ist die Bahá’í-Religion, als Grundlage einer neuen, weltumspannenden Kultur. Das Leitmotiv des Buches, dass Gott in der gleichen geschichtlichen Epoche, da die Philosophen ihn für tot erklärten, emeut zur Menschheit gesprochen hat, ist eine Provokation, ein "Skandalon„ nicht nur für die dem Glauben entfremdeten Massen, sondern auch

fiir den gléiubigen Chflsten.

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Bahá’u’lláh: Das Buch der Gewissheit

Mit dieser Schrift antwortet Bahá’u’lláh auf die Bitte eines Verwandten des Báb um Erleuchtung über das Wesen göttlicher Offenbarung und ihren Niederschlag in den heiligen Schriften. Aus den heiligen Schriften der Juden, Christen und Muslimen führt Bahá’u’lláh zum Verstündnis religiéiser Sprache und wahrer Erkenntnis sowie zum Grundthema der Bahá’í’Religion: Alle Religionen haben den einen Grund und das eine Ziel die Menschen dutch die Lehren der aufeinanderfolgenden Offenbarer zu erziehen und ein MenschheitsbeWusstsein zu entwickeln. Bahá’u’lláh zeigt, wie alle heute zerstrittenen Religionen letztlich nur Entwicklungsstadien der einen Religion Gottes

sind.

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Diese, und andere Bücher können sic ausleihen: i m Bahá’í -Infozentrum, 17, Allee Léopold Goebel, Lux. Tel: 44 22 2o

Leih-Bücherei: Geöffnet: von Montag-Freitag

durchgehend von 9-16 Uhr

Bahá’í-Bücher in vielen Sprachen: deutsch, franzüsisch, englisch, italienisch, portugiesisch, spanisch und persisch


Beide Bücher sind erschienen im BAHA’I-Verlag Gmbh, D-6238 , Hofheim/Langenhain


[Seite 9]

Weltfriedefl rstpaczht nu: moglich, sondern _ vfimauswenchItch ‘

B uchbesprechung :

Dieses Buch erschien zum internationalen J ahr des Friedens. Hauptanlass war die Botschaft, welche das oberste Gremium der Bahá’í-Religion, das „ Universale Haus der Gerechtigkeit„, an die Vülker der Welt erliess unter dem

Titel: "Die Verheissung des Weltfriedens„.

Diese Botschaft wurde an fast alle Staatsoberhéiupter und Millionen Weiterer Bürger dieser Erde überreicht. Sic ist ein Aufruf, in dieser kritischen Stunde der Menschheit die ideologischen Gegensätze hintanzustellen und eine 1'ibergreifendc, die nationale Souveréinitéit 1'iberwindende Völkerordnung zu schaffen, die die globale Vernetzung der Menschheit anerkannt, und in der der Krieg für alle

Zeiten gebannt sein wird.

Stimmen zu diesem Buch:

Von allen Stellungnahmen zum Frieden, die ich im Laufe der Jahre gelesen habe — und es gibt deren vzele— ,ist diese die bei

sendste und bewegendste. Ein grossar weitem ausdrucksstdrkste, umfastiges Werk. „

Stephen LEWIS, kanadischer Botschafter.

UNO „ Hier zeigt sich eine so deutliche, so beherrschende Vorstellung vom ersehnten Stand der Dinge, dass allein diese Vorstellung zu einer treibenden Kraft wird."

Johan GALTUNG, Sozialwissenschaftler.

"Dieser Aufruf zum Frieden kommt zu einem kritischen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Frieden ist heute kein blosses Wunschdenken mehr, sondern eine unabdingbare Notwendigkeit. Alle Staatsoberhdupter und V(')lker der Welt müssen sich diese Tatsache vor Augen halten und die Reife erwerben, die dieses Dokument für das kommende Zeitalter der Menschheit vorausszeht.Eine Neuorientierung unseres Denkens sowie ein neues Wissen um die Dynamik des ge sellschaftlich—historischen Wandels sind

vonnüten, wollen wir den Frieden ver Horizonte-Verlag ISBN 3-9261 16-02-1. Das Buch ist vcrfiigbar in der Leihbibliothek ,17, Allée L.Goebel, Lux-Ville

[Seite 10]wirklichen. Beide Aspekte werden in dem F riedensaufruf des Universalen Hauses der Gerechtigkeit in ihrer wahren Natur erfasst. ..Der Text erklczrt..dass die wichtigste Voraussetzung zur Herbezfiihrung des Friedens die Einheit ist - Einheit in der Familie, der Nation sowie der grossen Entwfirfe des Denkens und des Forschens, in all dem, was Wissenschaft und Religion ausmacht.....

Anzahl Menschen, beseelt von den Ideen und dem Glauben dieser F riedensbotschaft

and im Einklang mit dem Bewusstsein

Wenn eine von

der Dynamik der gegenwdrtigen historischen Zeitwende handelt, so konnen diese den gegenwéirtigen Lauf der Geschichte entscheidend beeinflussen und verdndern. Um es in der Sprache der neuen Evolutionswissenschaften zu sagen: sie konnen die kleine, zuna"chst periphdre Stromung sein, die plotzlich in einem komplexen, dynamischen System an Bedeutung gewinnt, wenn das System kritisch instabil wird; diese neue Stromung kann in dem Masse, wie sie stärker wird und sich ausbreitet, die Richtung der na"chsten Wegscheide bestimmen.

Wenn sie mit fundiertem Wissen, starkem Glauben und festem Entschluss ans Werk gehen, konnen Méinner und Frauen guten Willens bewirken... ein

Verdnderungen um

menschenwürdigens Dasein zu errei chen, das im Einklang steht mit den grossen Abldufen und Gesetzen der Evolution, die sowohl hier auf Erden als auch in den Weiten des Weltraums gelten.

Reife tritt nicht ohne die Turbulenzen der Jugendzeit ein; eine dynamische Stabilitdt auf einer neuen Organisationsebene kann nicht ohne kritische Instabilitdt und Entscheidungsprozesse auf der niederen Organisationsstufe geschaflen werden .... ..

Alle Menschen guten Willens sollten dem Ruf dieser Botschaft‘ nach Weltfrieden Beachtung schenken und im Lichte ihrer eigenen Beobach-tungen, Traditionen und den aufkommen-den der

schaften über ihre tiefere Bedeutung

Theorien empirischen Wissen nachdenken. Dann wird sich durch die vielfdltigen gegenseitigen Anna"herungsversuche eine gemeinsame Einsicht herauskristallisieren, und man wird auf einen Weg stossen, der von allen getragen

wird.... "

Ervin LASZLO,

Mitbegründer des Club of Rome, Herausgeber und

Autor von mehr als 40 Werken,

unter anderem der ersten

„ World Encyclopedia of Peace„, Direktor des „ Institute for Training and Research„, der "Denk-Fabrik„ der UNO, leitet derzeit eine

internationale Forschergruppe

zum Thema Evolution.

Horizonte-Verlag ISBN 3-926116-O2-1. Das Buch ist verfiigbat in der Leihbibliothck ,17, Alle6 L.Gocbc1, Lux-Ville

[Seite 11]Gesprfichsabende auf privater Ebene :

Ettelbruck: Montag, den 27. September 1993 um 20.30 Uhr

Thema: Kindererziehung. Moderator: Fari Khabirpour, Diplom-Psychologe/Psychotherapeut.

Ausserdem: Gesprächsabende über aktuelle Themen:

Ethische WetteGrundlage der neuen Weltordnung.

Donnerstag, 8. Juli 1993 um 20.30 Uhr Telefonische Anmeldung: 81 71 55(Saberin)

Colmar-Berg:

Jeweils Samstags, um 20 Uhr am 3.Juli und am 4.September 1993

Thema: Der Freiheitsbegriff im ‘ Bahá’í-Glauben.

Telefonische Anmeldung: 85 765 (Saberi)



Diekirch:

J eweils Dienstags um 20.11) Uhr im Juli: am 6./13./20./27/ im August: am 3.l10./17.


Thema: Die Lage der Welt eine Herausforderung.

¥§:;?.'"A_nm"é1T1E‘nE'§6E7Z5E§.T§T.ZE&§e7=3 Esch/Alzette:

J eweils Montags um 20.00 Uhr am 19. Juli und am 16. August 1993

Thema: Der mündige Mensch.

Telef. Anmeldung: 54 33 37 ( Bontemps)

Düdelingen:

Dienstag, den 6. Juli 1993 um 20.30 Uhr Thema: Die Wiederkunfl: Christi

Dienstag, den 20. Juli 1993 um 20.30 Uhr Thema: Die Bahá’í-Beratung

Dienstag, den 14. September Thema: Die Wichtigkeit des Gebets und der Meditation.

Telefonische Anmeldung: 52 25 21( Baki)

Haben Sie auch das Gefühl, dass wir Menschen nicht mehr genügend miteinander reden?

Dann laden wir Sie herzlichst zu diesen Gesprüchsabenden im privaten Kreise ein, wo Sie mit Ihrer Meinung und ihren Fragen willkommen sind. Bitte überwinden Sie die anf"angliclle Scheu und greifen Sie zum Telefon, Sie werden gewiss einen interessanten Abend verbringen.

Die Voranmeldung ist nützlich für den Gastgeber, damit er Weiss wieviele Erfriscllun gen er für seine Güste braucht. Wir wün schen viel Erfolg!

Die Redaktion.

[Seite 12]DAS WORT AN DIE LESER:

Der Beitrag der Bahá’í-Arbeitsgruppe "Gedanken für eine bessere We|t", die Geschenkaktion "Jahresabonnement" auf diese Zeitung, ist sehr gut bei unsern Lesern angekommen.

Die vielen eingesandten Adressen ermöglichten folgende Auflagen: 1.Nummer 1.500Stfick

2.Nummer 2.000Stfick

3.Nummer 2.500 Stfick

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben und bitten Sie, weiterhin dafür zu sorgen, dass unsere Aktion immer grfissere Kreise zieht, denn für die Völkerverständigung kann eigentlich nie genug getan werden. Bitte melden Sie sich auch dann, wenn Sie diese Zeitung nicht haben mfichten, wir werden immer Ihrem Wunsche entsprechen.

Bitte teilen Sie uns auch weiterhin mit, wie die Zeitung lhnen vom Inhalt her geféillt, denn wir sind sehr an lhrer Meinung interessiert.Wir werden Ihren Brief beantworten oder sie einladen.

Damit wir die jeweils nächste Auflage genauer berechnen können, bitten wir Sie die neuen Adressen immer bis zum Monatsende an die Redaktion zu senden, damit lhr Geschenk auch rechtzeitig bei Ihren Freunden ankommt. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung informieren und danken jetzt schon für Ihre Mitarbeit. Mit freundlichen Grfissen

Die Redaktion.

Inhaitsverzeichnis Zeitung N03

Ethische Werte - Grundlage der neuen Weltordnung: Seite 1

Der neue Mensch: Seite 2 + 3

Zwei ethische Grundséiize, Gerechtigkeit und Liebe: Seite 4 + 5

Stimmen zur Gerechtigkeitz. Stimmen zur Liebe:

14 Jahre Krieg im Libanon... Seite 7 Bücherecke: Seite, 8 - 9 - 1o Treffpunkte: Seite 11

Brief an Leser + lmpressum: Seite 12

Seite 6

IMPRESSUM:

Zeitung:"Zeit für Geist" erscheint mindestens aüe 2 Monate und ist aus chlorfrei gebleichtem Papier.Jede Nummer befasst sich mit einem aktuellen Thema.

Herausgeber : Bahá’í-Arbeitsgruppe "Gedanken für eine bessere Welt" e.V.

Druckerei: imprimerie Print-Service, Luxembourg

Ziel der Zeitung:

Völkerverständigung ;

Brücken bauen zu andern G|aubensund Denkrichtungen ;

Impulse geben zu friedlicher Zusammenarbeit;

informieren über Vorstellungen, Ziele, Pläne und Früchte der Bahá’í-Religion, hier und in der Welt, über andere Religionen und den Wert der Religion schlechthin;

Dia|og- und Begegnungsmöglichkeiten schaffen.

Redaktion für Sfiden und Zentrum:

Anita und Bob Bontemps 3o-32, Bd.Kennedy L-4170 Esch/Alzette Tél+Fax: 54 33 37

Redaktion für Norden, Osten und Westen:

Farah und Farzin Dustdar

b.p. 220 L-9003 Etteibrück Tél.81 9o 80 Fax: 81 62 66

Aile Mitarbeiter der Zeitung sind ehrenamtliche Heifer