[Seite 1]T §«* GEIST
Freundschaft und
[Seite 2]z.m.c.... 1..
c......
Freundschaft und Liebe
[Seite 3]Zeitfiir Geist 28 3
2003
Wie kann man selbst ein wahrer Freund sein ?
Durch das Schüpfungsbewusstsein ist der Mensch nicht nur in seinem Ursprung Verwurzelt, sondern auch mit seinem l\/Iitmenschen Verbunden, der Vom selben Grund her stammt und zurn selben Weg berufen ist.
Potentiell gesehen sind alle Menschen Brüder, Freunde. Wenn der Mensch das Produkt einer planenden Schöpfung ist, so ist sein l\/Iitmensch Zur Verwirklichung derselben Schöpfungsabsicht berufen, wie er. Das Ziel der Schöpfung betrifft dann alle gleicherrnassen. Wer das Ziel Verfehlt, ob nun der Eine oder der Andere, ist für das Ganze Von gleicher Bedeutung. Gute Freunde haben die Aufgabe sich gegenseitig ,,mitzunehmen“. Wenn der Eine den Anderen nicht ,,mitnimmt“, Verfalscht er sozusagen die Schüpfung, denn jeder ist mitverantwortlich f1"1rjeden. Je weiter einer ist, desto mehr Verantwortung tragt er. Wahrscheinlich besteht das deutlichste Zeichen der Weiterentwicklung darin, dass man immer mehr Von sich fordert und sich immer mehr für das Ganze Verantwortlich fiihlt. 1’
Diese Feststellungen sind besonders wahr für die Freundschaft. Denn je höher die Stufe ist, die Menschen erreicht haben, umso mehr künnen sie Freundschaft geben und empfangen. So f6rdelt man sich gegenseitig, denn Selbstentwicklung und Verwirklichung gelingt nicht in Isolierung, sondern im Miteinanderleben. Durch das Erleben des l\/Iitmenschen kann der Mensch etwas Von seinem eigenen Wesen erfassen. Darüber hinaus haben religi6s denkende Menschen eine weitere Möglichkeit der Selbstverwirklichung: sie entwickeln das Vom Schöpfer in jeden Menschen gelegte geistige Potenzial, in dem sie nach den Anweisungen leben, die er ihnen durch die Religionsstifter mitgeteilt hat. Im iibrigen erfasst der Mensch das was er ist, kann und soll, erst durch die standigen Forderungen, die das Leben, die Dinge, Lebewesen, l\/Iitmenschen und Freunde, durch ihr blosses Vorhandensein, an ihn richten.
Nach Dr. Alexander Müller werden standig Fragen wie: ,,was haltst Du Von mir, wie Verhaltst Du dich zu mir“ an den Menschen gestellt und sein Verhalten ist immer die Antwort auf diese Fragen. Die l\/Iitwelt drangt ihn fortwährend zu einer Stellungnahme und nur in illr kann er sich zutiefst erfassen. Lebendige Beziehungen und Freundschaften sind daher nötig Zur Erfahrung und Erfassung unserer Umwelt.
Sind Wir fähig zu Freundschaft und Liebe?
Der Mensch hat die Fahigkeit der Liebe zu seinen Mitmenschen und zu seinem Schüpfer und Liebe ist eine der kostbarsten Fahigkeiten seiner Seele. Durch Ubung auf dieser Erde kann er sie entwickeln. Er ist zu einem tiefen Verstehen und Wissen befahigt. Auch die Krafte seines Denkens werden hier ausgebildet, damit er in dieser und in der nachsten Welt ein immer gr6sser werdendes Verstandnis seiner Bedeutung, des lebendigen Wirkens und des Schöpfungsplanes gewinnen kann.„
Welche geistigen Eigenschaften werden gebraucht?
Wir Menschen brauchen ein tieferes Wissen um die geistigen Lebensregeln, damit wir erkennen lernen, was für die Entwicklung Von Körper, Geist und Seele gut ist. Man kann dies mit einem Haus Vergleichen: entweder das Fundament und die Wande eines Hauses sind fest und stark genug, um das Dach zu tragen, oder alles bricht zusammen. Der erste wesentliche Baustein des Charakters, der auch Freundschaften begünstigt, ist die Wahrhafligkeit.
Ihm stehen schlechte Bausteine gegenüber, wie : Unwahrheit, T duschung, Heuchelei. Sie sind deshalb keine guten Bausteine, weil sie unwahr sind und dem Licht der Prüfung nicht standhalten können. Menschliche und freundschafiliche Beziehungen künnen nur dann gut sein, wenn sie nicht auf diesen schlechten Bausteinen aufgebaut sind.
Zur Wahrhaftigkeit geh61t notwendigerweise ein anderer wesentlicher Charakterzug: die Ehrlichkeit. Heute gibt es in der Welt ein langes, graues Band, das wir ,,ScheinRedlichkei “ nennen künnen und das mit dem Begriff,,der Wahrheit etwas nachhelfen“
Ein Freund istjemund, der die Melodie deines Herzens hürt und sie dir vorsingt, werm du sie vergessen hast Van Go gh
Ein Freund ist ein Mensch vor dem mun
luut denken kann
Emerson
[Seite 4]Zeitfiir Geist 28
4 2003
Zwei Freunde müssen sich im Herzen iihneln, in ullem anderen kütmen sie
grundverschieden sein
Sully Prudhomm e
Tuten oflenburen die Stufe des Mensch en Bahá’u’lláh
Begnügt euch nicht
dumit, ullein durch Worte F reundschufi zu erzeigen, la/it eure Herzen in liebevoller F reundlichkeit für ulle ergltihen, die eure I/Vege kreuzen Abdu’l-Baha
bezeichnet werden kann. Dazu gehort Bestechung, das Sicheinkaufen in eine Position, das Sicheinschmeicheln mit Hilfe Von Geschenken; es sind dies unredliche Handlungen, die Freundschaften im Keim ersticken.
Aufrichtigkeit ist eine andere geistige Eigenschaft, die der Freundschaft zutraglich ist. Der aufrichtige Freund zeichnet sich durch etwas Strahlendes und Zuverlassiges aus, etwas, Von dem wir unwillkürlich wünschten, es gabe mehr daVon in dieser Welt: ein Mensch, dessen Worte gut sind, dem man Vertrauen darf, der nichts Gemeines und Geheimes tun w1"1rde, ware die Versuchung auch noch so gross.
Zuverlzissigkeit ist eine lobenswerte, aber Viel zu seltene Charaktereigenschafi. Es ist erstaunlich, wie wenige Menschen sich an ihre Versprechen halten, oder pünktlich und genau ihren Verpflichtungen als Mensch und Freund nachkommen. Zuverlassigkeit ist deshalb so wichtig, weil sie nicht nur Starke einschliesst, sondern auch hervorbringt. Wenn man in seinen persönlichen Angelegenheiten Pünktlichkeit, Verantwortlichkeit und Verlasslichkeit aufweist, so wird man zu einer Bereicherung für seine Freunde und Verwandten und ist ein Hort der Starke für seine Familie. ")
Welche Tugend brauchen wir noch ausserdem?
Der bisher gezeichnete Mensch ist wahrheitsliebend, ehrlich, aufrichtig, und zuverlassig, aber er konnte auch hartherzig, kalt, gleichgültig gegenüber den Leiden anderer, geizig, unfreundlich und tadelnswert im Denken sein. Diesem Menschenbild fehlt noch die Güte. Schon das blosse Wort Güte klingt angenehm in unseren Ohren und erhellt unser Leben. Es setzt sich zusammen aus Vielen edlen Bestandteilen: Einmal ist es die Verkorperung des Mitgefiihls (Empathie), der Liebe und Gerechtigkeit. Die Güte offenbart sich auf tausenderlei Arten und wir konnen sicher sein, dass das kleinste Stückchen Güte, das wir dieser Welt schenken, uns selbst mehr hilfi als irgendjemandem sonst. Unsere geistige Entwicklung wird günstig beeinflusst durch die Güte, die wir anderen erzeigen.
Zur Güte m1"1ssen jene zarten geistigen Werte hinzugefiigt werden, die den Menschen am meisten adel11:MitgefLihl, Mitleid, Verstdndnis und Grossmut. Auch Grosszügigkeit ist eine erstrebenswerte Tugend, die seltsamerweise die Armen eher besitzen als die Reichen. Sie wissen um die Freude, die eine Kleinigkeit bewirken kann und da sie im Leiderfahren geübter sind, erkennen sie das Leiden anderer auch schneller.
Zwei wichtige Faktoren, die Viel Zur Freundschaft beitragen, sind Hoflichkeit und der Vorsichtige Gebrauch unserer Zunge. Manieren sind die kleinen Freundlichkeiten des Lebens. Hoflichkeit gibt unserem Charakter den letzten Schliff, sie Verschont und glattet unser Verhaltnis zu anderen und gestaltet alles angenehmer.
Durch seine Freiheit schafft der Mensch an der Welt mit, sie kann durch ihn Verdorben oder gefordert werden. Diese Freiheit pragt seinen Umgang mit seinen l\/Iitmenschen und Freunden. Jeder tragt die Volle Verantwortung dafür, ob er ein wahrer Freund sein will oder nicht. Vieles kann ihn daran hindem, aber was er auch tut, er konnte immer auch anders handeln. Trotz innerer und ausserer Faktoren die ihn beeinflussen, trifft die Entscheidung letztlich doch er selbst.
Freunde sind auch wichtig für eine gesunde Ehe. In jeder Ehe sollten die Partner nicht nur jeder seine eigenen, sondern auch gemeinsame Freunde haben. Freunde, auf die man sich in Notzeiten Verlassen kann, Freunde, die das Zusammenleben bereichern. Freunde sind mehr als Bekannte, und Bekannte sind besser als ein Egoismus zu zweit. Unser Gemeinschaftsgef1"1hl, das man auch als Glauben an den Mitmenschen bezeichnen kann, zeigt sich darin, wie stark wir auf andere bezogen sind, wie sehr wir in ihnen nicht den Konkurrenten, sondern den Bruder und das Mitgeschopf sehen.
Ein Paar, das nur an sich interessiert ist, wird im Laufe der Zeit Verarmen. 5)
[Seite 5]Zeitfiir Geist 28 5
2003
Freundschaft hangt nicht Von der Quantitat der Zeit ab, die wir füreinander haben, sondern Von der Qualitat des Zusammenseins. Sie zeigt sich in echter Liebe, im Dienst aneinander, in der Zusammenarbeit, der Einheit des Denkens und Handelns, der geistigen Verbundenheit und im Glück des l\/Iiteinanderseins. Dazu gehoren Geduld, liebevolles Verstehen, Einsicht und Nachsicht sowie gegenseitige Ermutigung.
Tnten offenbnren die Stufe des Menschen.
Warum sind wir unsem l\/Iitmenschen und Freunden gegenüber ,,mitVerantwoltlich“‘.7 Zuerst lemt man Von andem, und durch andere, seien sie Freunde oder auch nicht. Neben dem Ubemehmen Von Wissen wird die Kritikfahigkeit langsam aktiVielt. Dann entsteht eine Neuorientierung: das eigene Suchen nach der Wahrheit, welche in den Bahá’í-Schrifien als ,,die Nolwendigkeitflir die geistige Enlwicklung derMenschheit“ ausgewiesen wird. Durch diese Neuorientierung sind Wolte, Taten und Vor allern die Personlichkeit unserer Mitmenschen und Freunde Von entscheidender Bedeutung. Je entfalteter unsere Personlichkeit ist, desto mehr besitzen wir die innere Freiheit um ausseren Einfliissen Widerstand zu leisten. Kurz gesagt: wie einer auch ist und was auch immer er tut, seine Einstellung und seine Verhaltensweise wirken auf seine l\/Iitmenschen fordemd oder hemmend — ob er dies will oder nicht. Wir befinden uns alle unterwegs und wer eine gewisse Stufe des Freundseins — oder des Menschseinserreicht hat, der moge sich deutlichmachen, wieviel fordernde Momente positiv dazu beigetragen haben. Wer weiter ist, der sollte nicht herabschauen auf die, die noch am Anfang dieses Weges stehen. Hier zahlt das Beispiel, andere durch Wolt und Tat aufzuwerten.
Das Gute kann nur erreicht werden, wenn wir dazu beitragen, dass mehr Gutes geschieht. Freundschaft entsteht nie durch kühle und feindliche Feststellung Von Fehlleistungen, aber immer durch freundschaftliches Lob und Anerkennung Von guten Entwicklungsansatzen. Um das zu erreichen braucht es Mut. Es braucht den Glauben an sich und an den Menschen. Den Freund, der ihm diesen Glauben Vorlebt, braucht der Mensch. Entwertende Kritik ist immer fehl am Platz, sie fordert keine Freundschaft. 5)
Wahre Freundschaft entsteht erst dann, wenn man in jedern menschlichen Wesen nur das sieht, was des Lobes würdig ist. Wenn man so handelt, kann man der ganzen Menschheit Freund sein. Betrachtet man die Menschen jedoch Vom Standpunkt ihrer Fehler aus, dann ist es ausserst schwierig, mit ihnen Freundschaft zu pflegen. . .Was kann es nützen, zuzustimmen, daI5 weltunlfassende Freundschaft gut ist, und Von der Gemeinschaft der menschlichen Rasse als Von einem hohen Ziel zu reden? Solange derartige Gedanken nicht zu Taten werden, sind sie wertlos. Das Unrecht in der Welt besteht gerade deshalb weiter, weil die Menschen lediglich Von ihren Idealen reden und nicht auch trachten, sie in Taten umzusetzen. Würden Taten an die Stelle der Wolte treten, so w1"1rde das Elend auf der Welt sehr bald in Wohlergehen Verwandelt werden 7)
Gedanken der Liebe schaffen Kameradschafilichkeit, Frieden, Freundschaft und Gl1"1ckseligkeit...Haltet den Frieden der Welt nicht für ein unerreichbares Idealbild! Nichts ist für Gottes Güte unmöglich. Wenn ihr Von ganzem Herzen Freundschaft mit allen Rassen aufErden wünscht, so werden sich eure Gedanken geistig und auflaauend Verbreiten, sie werden zum Wunsche anderer werden, wachsen und wachsen, bis sie alle Menschen erreichen. Verzweifelt nicht! Wirkt standig! Aufrichtigkeit und Liebe werden den Hal} besiegen. Wie Viel ereignet sich in diesen Tagen, das unmöglich schien! Wendet bestandig euren Blick dem Licht der Welt zu! Erzeigt allen Liebe. 3)
Die üble Nachrede: ein echter ,,Freundschaftskiller“!
Die Zunge des Menschen ist eine starke Waffe: durch sie wurden Nationen aufgebaut und wieder zerstort, denn die Sprache des Menschen ist eine seiner grossten Errungenschaften, sie ist wie ein Schwert das auf beiden Seiten schneiden kann. Gedankenlos und Vorschnell geausserte Wolte konnen Freundschaften zerstören, Kriege zwischen Nationen auslosen, eine Ehe gefahrden, Krach in der Verwandtschaft
auslosen oder eine Lauflaahn schadigen.„
F riede muss zuerst unter einzelnen errichtet sein, bis er um Ende zum F rieden unter den Nntionenführt. Strebt deshalb mit eurer gnnzen Kraft dnnnch, durch die Mncht des I/Vortes Gottes echte Liebe, geistige Verbindung und dnuernde Bnnde unter den einzelnen herzustellen. Abdul-Baha
Wns nuch immer der Mensch weiss, er hut es gelernt W Sombart
Ich behnupte, wenn
nlle Mensch en wüssten,
was die einen über die nndern reden, so gübe es keine vier F reunde.
Blaise Pascal
[Seite 6]Zeitfiir Geist 28
6 2003
Wnsfür den Vogel
die Kraft der Schwingen, das istfür den Menschen die Frenndschnfi; sie erhebt ihn über den Stnub der Erde Zenta Maurina
Liebe ist der Hnuch des Heiligen Geistes im Menschenherzen Abdu‘l-Baha
Wahre Religion bewirkt Freundschaft zwischen den Menschen.Gerechterweise muss man zugeben, dass im Laufe der Geschichte den Menschen Viel Unrecht und Leid im Namen der Religion zugefiigt wurde. Sogar heute noch tragt religiose Propaganda und Verhetzung in Vielen Regionen der Welt zu Angst, Hass und Kampfl1andlungen bei.
Bahá’u’lláh lehrt, da/3 Religion zu Freundschafi‘ und Liebe flihren Bewirkt sie Enfremdung, dann bedarf man ihrer nicht; denn Religion ist wie eine Arznei: verschlimmert sie das Leiden, dann wird sie unn5tig.1°’
Um eine konstruktive Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Menschheit zu spielen, müssen sich religiose Führer auf den Kerr1 der positiven moralischen Werte konzentrieren, die alle religiosen Traditionen gemeinsam haben, statt auf deren Unterschiede.
Wenn die Religionen unbedingt miteinander konkurrieren müssen, dann sollte jede danach streben, sich bei der Führung Von Menschen zu friedlicher Koexistenz, zu Rechtschaffenheit, gegenseitigem Verstandnis und Freundschaft auszuzeichnen. Es wird eine wesentliche Aufgabe zukünftiger Generationen sein, die grundsatzlichen Werte, die allen Religionen und geistigen Traditionen gemeinsam sind, festzustellen. Das daraus resultierende gemeinsame Verstandnis wird eine feste Grundlage bilden für gemeinsame Bemühungen im Geiste der Freundschaft und des Dienstes an der ganzen Menschheit. 11’
Abdu‘l-Baha bittet die Menschen zu überlegen, ob es in der Schopfung ein Prinzip gibt, das in irgendeiner Hinsicht machtvoller ist als die wahre Religion, ob eine Kraft gedacht werden kann, die durchdringender ist als die zahlreichen göttlichen Offenbarungen, ob ein l\/Iittel irgendwelcher Art wahre Liebe, Freundschaft und Einheit zwischen allen Volkern hervorbringt, wie es der Glaube an einen allmachtigen und allwissenden Gott Vermag, oder ob es auI5er den Gesetzen Gottes Anzeichen einer Wirkkraft für die Erziehung zu redlicher Lebensfiihrung der ganzen Menschheit gibt?
Das starkste der Mittel, die den Ruhm und den Foitschritt des Menschen bewirken, die höchste Wirkkraft für die Aufldarung und Erlösung der Welt sind Liebe, Freundschaft und Einheit zwischen allen Gliedern des Menschengeschlechts. Nichts in der Welt ist durchfi'1hrbar,ja nicht einmal denkb ar, ohne Einheit und Einklang, und das V0lll{0II1II16I1€ Mittel, Freundschaft und Einheit zu bewirken, ist wahre Religion, d.h. ,,die F rucht des schöpferischen Wortes Gottes, das mit göttlicher Macht menschliches Denken und Handeln verwandelt, und nicht nur das Produkt menschlichen Wahrheitsstrebens ist. “ 11>
Quellennachweis:
1) Vergl. Aristoteles, zitiert in ,,Philosophie der Freundschaft, Reclam-Leipzig, 1999, Hersg. K.D.Eichler, S.29-35;
Vergl. Dr. Alexander Mfiller, Dusollst ein Segen sein, Grundszfige eines religiösen Humanismus, Medizinisch-soziale Bibliothek für jedermann, Verlag Gerber-Buchdruck SchWarzenburg,1954, Kapitel V;
3/4/9/11) Vergl. R.Khanum ,Dein Leben, Deine Wahl, Bahá’í-Verlag Dtschld
2+6)
5) Blumenthal, Frieden mit dem Panner, Horizonte-Verlag, S54
7) Vergl.Abdu’l-Baha, Ansprachen in Paris, S6
8) Vergl.Abdu’l-Baha, Kl. Auswahl aus seinen Schrifien, 1980, S.28
10) Bahá’u’lláh zitiert in Abdul-Baha, Briefe und Botschaften, S . 215
11) Vergl. Referat von Dr. Albert Lincoln, Generalsekretür der Bahá’í International
Community, beim Welt-Friedensgipfel der Vereinten Nationen am 3. September 2000 im Saal der UN-Generalversammlung
12) Botschaften des UHG, 1963-88, S.241
[Seite 7]Zeitfiir Geist 28
7
2003
Aktivitütsangebote der nationalen Bahá’í—Gemeinde
für die Oeffentlichkeit, 2003-2004
F ulls Sie an einem oder tm mehreren Angeboten interessiert sind, bitten wir um Anmeldung über Telefon 44.22.20, Fax: 45 58 75,
E-l\/Iail bahailux @pt.lu oder schriftlich an
Centre baha i, 17, Allee Leopold Goebel, Lux. Sie erhalten dann alle weiteren Informationen.
Musikalisch umrahmte Textlesungen aus allen Religionen ;
6 Informationsabende 1"1ber Geschichte, Grundlagen und Prinzipien der Bahá’í-Religion ;
Studienkreise 1"1ber die Entwicklung des Menschen und sein geistiges Leben ;
Ein Seminar in franzosischer Sprache : « AAILES EGALES » (gleiche Rechte für Frau und Mann in Ehe und Familie).
Diskussionsabende 1"1ber die Thematik der Weitevermittlung in der Kindererziehung.
Sprachen : luxemburgisch, franzosisch, erlglisch und deutsch.
Studienklassen für Kinder und Jugendliche im Norden des Landes, 2003 — 2004
Die Bahá’í-Gruppe Norden organisiert Studienklassen
fiir maximal 15 Kinder und Jugendliche in Mertzig und
Vichten. Die Klassen finden jeweils Samstags Von 15
— 17 Uhr statt. Die Kursusbetreuer sind : Veronika
Blockhuys, Dipl. Erzieherin - und Lehrerin, und
Margot Molitor. Willkommen sind Kinder aus allen
Kulturen und Religionen. Der Studienplan umfasst
Einblicke in die Geschichte der grossen Religionen,
Gebet, Meditation und Lesungen aus heiligen Texten.
Melden Sie Ihr Kind zu diesen Studienklassen an,
wenn Sie möchten, dass es :
° seine persönlichen Fahigkeiten entfaltet;
° selbstandig die Wahrheit erforscht;
° Beratung und Zusammenarbeit mit anderen lernt; aktiv zur Integration beitragt, weil es kulturelle und religiose Unterschiede kennen und Verstehen lernt, und
° durch künstlerische und spoitliche Tätigkeiten seine Kreativitat entwickelt.
Kontakt zur Bahá’í—Gruppe Norden : ° Margot und Gilles Molitor, Tel : 26910059
E-l\/Iail : jumo Qptlu ° Veronika und Thierry Blockhuys, Tel : 889275
E-l\/Iail : thierryb Qptli
Sie werden dann alles Weitere erfahren. (Siehe
auch Kalender Forum—Norden)
KALENDER « FORUM-NORDEN Die Veranstaltungen finden jeweils Freitags um 20.00 Uhr statt. Adresse : Cité Lopert, 12A, L—9061 Ettelbruck, Tel : 819080
14.11.2003 ,,Klassen fir Kanner a Jugendlecher aus dem Norden,
egal aus wéi enger Kultur a Relioun“
mam Margot a Gilles Molitor a Veronika Blockhuys. 13.12.2003 ,,Frauenpolitik — Die Herausforderung einer Kultur des Friedens“
mit Dr. Farah Dustdar, Politologin,Autorin des gleichnamigen Buches. 06.02.2004 ,,Musik, Sprache der Seele“
mit Marianne Wiltgen, Musiktherapeutin und Musiklehrerin.
[Seite 8]zm,cm,1a
X was
De mm» .147 mgam M Therm Fmuuiszhafi
Emma elk labewesends dam: um“ Fxenrldky dmn ....u.,. wohnl dex am. am All: sxrd nu dz! dmnfassendzn :54. um du Mexsch dm-ht dass .;.....u. Mars-:lr1AnSeelAxIgM3lmnn sud, nrd mun mg glamlruamussenluzbt so .5. exnlzmds .u.... I1'mdhL<mA:
my xslmnnGebU1 dxs xlrnrurnndzxllzbetwxa mhmh mm 1437: am. mssexe um M nlzxmnd 3|: aw. dxs exsemlabenfinrsum Fxenndz mam Onmzwum
my. dun Fxsurde nntnx dam um nrd om. Ease Gebhnm mauxm. dam Mensclrnn my. urnn mmm. dAxxrn|Wexslr:x| m. dannsemkal .5. dnrvun mum.
bflddhuvrim
Mudllexla a.. Sclrllzclrnns u... ungzrg m.am.bnm dmllmVemu VemIA1dAsul£lr:nVuiaA:llhIrId suck dur mrgme Mexsclrnnds cg.-gm.
kin Wznd|e mm axlfdan wsg dexubeiwdlzndzn, c... M. mm ml Ubelhtnm nlszmzrlzn om Fxsurde sxrd m. bstzen
mmm
DQXGMQsul|I"xenr|dsclr|al\sclrI.\|:ssenxr|I|Jm£1'\ damn ex lrnzllin kzrm 2... hlgerdlrnflnx Mutsch mu. sum Tnglxld WEI ans Welch an Ghnck emas soklrnn Mars-:lrIAnFxenndnIsem\
Zwpmrswzkzlwan
Ilrnzsexd dig Fnichtn urns Eanmzsnrd dig Ehltnxurlzs Zwelzes mm.“ mlunandex m xnrugex 1...“ \ud Emx~za£1'I7. mfienndsclrlaflnnd Vemmmhm
aw,
mnmmmmxmmmum D: ..,mm..am smmm Rahamm
3-xmvulgxsw 2 mm ms 7
wwwb-luau:
nuxummm)-1 .....m..n...n.u-.n. m .......m. 1.... xuAlmvnxlmun1Iuh\ a.:...a In-mun:--a a. mum»: mm mm ham... w-nun w...m.....s..m n...........m. aux ulmkm m m.....x:,yn..:.........:.....m.g,._y.g..:.
Hanna x mm mm. mumdmmm; ..:.».n.mm zldmnugebkx.mmP-ma Jed: Mmmkhmmhmndm vusrhudmml-czmmems-1mIAlhn mm
u......:m. a.mm.mwp.,s.a.m.m.m bessm w.u~,.5 bl
Dmcflzm mm» y..am.-.. R&nyQwnau 5.r:r/ Mum m. a. mu v.mmma.;-zg um xmm-xguunns. mm balm .\...mm...xm uz.nDmlm:kmnn;m.h17\-.L- Shun fndlncha nm..m..n m dim -mm; Bnwym dum Mmsmmdugkldm mmsmmmmm vmmnm;m,2i:h,m.z.;mala\u:ma.«Bahá’í RAlQm,lruu mmndawkhmumknkahébrmmmfinwméxfihenz. gnumm was an ag-mgmmmm. gm.“ v.mm.u.hma.u.mmu.mmm.; duflunm Eu 1!}: ma m.:...w.u a. mm 1... wm...a.. 1....
M1’ dmkm unsum Lesmn,dlss 9. am am; In v.mmma.;-mg ea s¢."xAmisg\wpe admin 1.. mm ham! wan 1,, mm, o.m.m....,,, lltnnbmrkrnmt .« V1.5. Idmg W gm mam... mm mm 9. dmw-mrhhhm,nnrhwei.av am.“ dusubhlrvgbduzmmmxhxssamdm sgmmm fit mmm au.m.».mm.a....a.. hmtugkagmflnsyex M-»g.mk Em gm 9. m nI:.h,wem 5. ans: mum; Mmmmm wmamm..amm... lhm um mam mmmwuumqm mmmmuanmw mm. Kmnn ummmggmgu an
A...."..(x-..‘.„p" M L".iw„§ '.f.LT’ ...\.n-mum.
.,.m.,;m..
:~:*W
’§;‘§T?‘