Zeit für Geist/Nummer 26/Text

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Gedanken für eine bessere Welt


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Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.

ImmtmuelK1mt

Wenn Erziehung und natürliche Neigungen im gleichen Verhältnis stehen, bilden sie den hüheren Menschen.

Kung-fu-tse

Ohne fortschreitende Erziehung léisst sich keine

Vollkommenheit erlan gen. Abdu l -Buhti

Ein Beitrag aus Bahá’í—Sicht

Gegenwéiitig gibt es in den meisten Ländern die allgemeine Schulpflicht, und staatliche Erziehungssysterne sind weitverbreitet und sorgen für eine materielle Erziehung. Die richtige Erziehung der Kinder ist Von lebenswichtiger Bedeutung fiir den Foitschritt der Menschheit, aber Kernstück und wichtigste Grundlage aller Erziehung ist die geistige und moralische Ausbildung. Die Bahá’í-Lehren stellen zwar kein abgeschlossenes und ausfiihrliches Erziehungssystern dar, sondern bieten nur bestimmte grundlegende Prinzipien an und heben eine Reihe Von Erziehungsidealen hervor, welche die künftigen Bahá’í-Erziehungswissenschaftler in ihrern Bemühen leiten sollten.

Hauptzweck der Bahá’í-Erziehung ist, die Kinder zu befiihigen, rechtschaffene Menschen zu werden, die sich in den Dienst ihrer l\/Iitmenschen stellen. Baheiu'lleih betrachtet Erziehung als einen der grundlegendsten Faktoren wahrer Kultur.

Erziehungswissenschaft und Religion beruhen beide auf der Annahme, daI5 es moglich ist, die mer1schliche Natur zu Verändern. Es erfordeit nur geringes Nachforschen, um zu zeigen, daI5 das Einzige, was wir mit Sicherheit über ein Lebewesen sagen konnen, darin besteht, daI5 es tatsächlich nicht ohne Wandel sein kann. Denn ohne Wandel kann es kein Leben geben.

Was ist Erziehung?

Erziehung - das ist Unterweisung und Führung der Menschen und die Entwicklung und Schulung der ihnen innewohnenden Fähigkeiten - war Von Anbeginn der Welt das höchste Ziel aller Olfenbarer, und in den Bahá’í-Lehren sind die grundlegende Bedeutung und die unbegrenzten Möglichkeiten der Erziehung klar und deutlich niedergelegt. Der Lehrer ist die méichtigste Triebkraft der Zivilisation, und seine Téitigkeit ist die höchste, die der Mensch zu erstreben Vermag. Die Erziehung beginnt im Mutterleib und ist so endlos wie das Leben des Menschen. Sie ist eine dauernde Notwendigkeit für richtiges Leben und die Grundlage der Wohlfahit sowohl für den einzelnen wie für die Gesamtheit. Wenn die richtige Erziehung Allgemeingut wird, dann wird die Menschheit Verwandelt und die Welt friedlicher werden. Gegenwéiitig gehoit ein wirklich gut erzogener Mensch zu den seltensten Erscheinungen, denn nahezu jedermann hat Voruiteile, Verkehite Ideale, iritümliche Voistellungen und schlechte Gewohnheiten, die ihm Von Kind auf anerzogen sind. Wie wenige werden Von früher Kindheit an geleh1t...Dienst an der Menschheit als das höchste Lebensziel aufzufassen und die Kréifie zum Besten des Allgerneinwohls zu entvvickeln. Doch dies sind sicherlich die wesentlichen Bestandteile einer guten Erziehung. 1)

Bildung allein ist nicht genug, aber sie ist sehr wichtig, denn sie ist z.B. die beste Investition in die wirtschaftliche Entwicklung der Menschheit. Damit aber die Erziehung hinlänglich und fruchtbar ist, mull sie umfassend sein, nicht nur die physische und intellektuelle Seite des Menschen berücksichtigen, sondern auch seine geistigen und etl1ischen Aspekte. 2)

Erziehung bedeutet also mehr als die Vermittlung einer bestimmten Menge an Wissen oder einer Reihe Von Fertigkeiten, sie muss die Verstandes- und Uiteilskrafi schulen und dem Lernenden unverzichtbar sittliche Werte einpréigen.

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Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry

Lasst den Lehrer ein Arzt

des kindlichen Charakters sein, so wird er die geistigen

Leiden der Kinder

der Menschheit heilen.

Abdu I -Buhti

Sittliche Erziehung setzt den sittlichen Erzieher voraus. Pestulozzi

der Natur des menschlichen Edelsteins nicht, aber sie bringt eine wunderbare Wirkung hervor. Durch diese gestaltende Kraft werden alle in der menschlichen Wirklichkeit Verborgenen Tugenden und Fahigkeiten ans Licht gebracht.<< 5)

Das Wesen des Kindes

,,Das Kind ist ein Geschopf, das entstanden ist aus Liebe, schreibt Dr. Fari Khabirpour, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut : «Mit Liebe ist hier nicht nur die Liebe zwischen zwei Menschen gemeint, sondem die schopferische Kraft, die Entstehung und Wachstum ermoglicht. Doch selbst wenn die beiden Elternteile sich nicht geliebt haben, ist es die Liebe der Mutter, die das Kind in sich tragt, welche dem Kind die Kraft gibt zu überleben. Doch es ist nicht nur ein Körper, der geschaifen wird, sondern Viel mehr. Die Kraft und der Willensakt, die das Kind auflaringt, um zu wachsen, kommen nicht nur aus seinen eignen Körperzellen heraus. Die Nahrung der Mutter allein genügt nicht, um aus dem Fotus einen V0ll entwickelten Menschen zu machen. Es steckt eine andere Kraft dahinter, eine unsichtbare Macht, die bestimmt, dass aus dem >>Liebesakt » zweier Menschen ein neuer Mensch entsteht. Diese Kraft ist es, die, obwohl unsichtbar, dem Menschen das Leben ermoglicht. Sie schafft Hoflhung, Freude, Trauer, Angst, Liebe und andere Realitaten, deren Wirklichkeit mit den biologischen Sinnen nicht wahrnehmbar und greiflaar, jedoch messbar ist.

Diese unsichtbare Dimension ist das geistige Wesen des Kindes, das jedem Menschen seine Daseinsberechtigung als gleichweitiges l\/Iitglied der menschlichen Gemeinschaft gibt. Es Verhilfi, Von dem Koiper, der Hautfarbe, der Nationalitat oder der Religion des Menschen abzusehen und das unsichtbare in ihm zu betrachten, das, wovon Antoine de Saint-Exupéry sagt : « Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar ».

Dieses Wesentliche ist es, was jeder hat, ob arm oder reich, krank oder gesund, brav oder frech, glücklich oder traurig. Darin ist die Liebe des Menschen Verborgen, seine Kraft und seine Verbindung zu seinem Schöpfer. Dieses « unsichtbare Wesentliche » ist es, was jeden Menschen liebenswert und jedes Leben lebenswert macht. 7)

,,Das Bahá’í-Erziehungskonzept basieit darauf, dass der Mensch seinem Wesen nach ein geistiges Geschopf ist, schreibt Maitine Castagna-Schoos, Dipl. Padagogin — und Dipl. Psychologin. ,,Unser jetziges Erziehungssystem fusst eher auf reiner Bildungsvermittlung und weniger auf dem Verstandnis einer gegenseitig Verbundenen und abhängigen Welt. Diese Einsicht sollte sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen naher gebracht werden. Konsequenzen für die Padagogik ergeben sich daraus, dass Bildungserwerb nicht langer nur ein l\/Iittel zur fnanziellen Bereicherung, sondern Vielmehr als Beitrag zur Entwicklung des Individuums und zur Forderung einer gerechten Gesellschaft angesehen wird. Wenn Erziehung und Bildung Hand in Hand gehen mit wissenschafilicher Erkenntnis, technischem ,,know-how“ und dazu noch durch moralische Krafte unterstützt werden, dann werden sie Früchte tragen.

Individuelle Fahigkeiten und kreative Krafte werden am besten gefordeit durch den Dienst an der Menschheit und den Einsatz für den Frieden. Dies sollte jedem Erzieher stets gegenwaitig sein. Jedoch reicht das reine Wissen um geistige Prinzipien nicht aus, um individuelles Wachstum und gesellschaftlichen Wandel zu garantieren, denn letzteres erfordert Ubung und das Einsetzen Von Willenskraft. Erzieher sollten die feste Uberzeugung haben, dass nicht das Streben nach Geld und Macht Vorrangig ist, sondern menschliche W1"1rde,

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Das Kind braucht Ermutigung so nötig,

wie die Pflanze das Wasser. Erik Blumenthul

Strafen konnen

zum Schweigen bringen, aber sie konnen

nicht überzeugen. Samuel Johnson

Die meisten Schwierigkeiten beruhen auf irgendeiner Form Von Entmutigung. Deshalb ist es die Pflicht der Eltern und Lehrer das Selbstvertrauen des Kindes zu stärken, denn das Bedürfnis nach Ermutigung und Anerkennung ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Gelobt werden sollen die lobenswerten Versuche und Taten des Kindes, nicht aber das Kind selbst. Solche Art der Ermutigung ist nötig für die Entwicklung des Charakters. Beschimpfungen, Drohungen und k('3rperliche Bestrafung sind hingegen kein l\/Iittel der Erziehung, da sie den Charakter des Kindes Vollig Verderben.

,,Kinder lernen aus Strafen, dass Macht gleich Recht ist“, schreibt Martine Castagna-Schoos. ,,Wenngleich Bestrafung erreicht, dass ein Kind im Zaume gehalten wird, so trägt dies nicht dazu bei, dass es lernt sich selbst zu beherrschen. Jedes Kind reagiert zwar anders auf Bestrafung, abhéingig Von seiner Personlichkeit und der jeweiligen Erzieher-Kind-Beziehung. Dennoch nehmen es die meisten Kinder ihren Eltern 1"1bel, Wenn sie bestrafi werden, und je mehr sie ihre Eltern lieben, desto mehr fühlen sie sich beleidigt und gedemütigt. Angst Vor Strafe kann zwar unrechtes Tun Verhindern, es kann aber nicht bewirken, dass das Rechte getan Wird.“ 11)

,,Eine ermutigende Erziehung Vermittelt Mut statt Angst“, schreibt Dr. Fari Khabirpour. ,,Hier zeigen Erzieher folgende Einstellung:‘ Ich glaube daran, dass du es schaffen wirst oder ,Ich freue mich, dass du dies so gut gemacht hast.‘. Sie ermutigen und loben das Kind aus einer richtigen Uberzeugung heraus. Ist diese Ermutigung ehrlich, so ist sie ein spontanes Gefühl des Vertrauens oder des Lobes. Sie wird nicht geplant oder benutzt, um dem Kind ein gutes Gefühl zu geben. Wird sie jedoch als Strategie Verwendet, spürt das Kind es sofort und wird dadurch eher entmutigt.“ 12)

Charakterbildung

Das allerwichtigste in der Erziehung ist die Charakterbildung. Hierbei wirkt das Vorbild mehr als die Vorschrifi. Das Leben und der Charakter der Eltern und der Lehrer, sowie die Umwelt, sind Faktoren Von allergrosster Wichtigkeit. Schulen müssen gleichzeitig Ausbildungszentren für Verhalten und Betragen sein. Wenn ein Kind dazu erzogen wird, hoflich, hilfsbereit, freundlich, Vertrauenswürdig zu sein, kann es dabei helfen, Vorurteile abzubauen und damit die Welt friedlicher gestalten. Kinder setzen sich z.B. leichter 1"1ber Klassen- oder Rassenvorurteile hinweg und helfen so den Erwachsenen Vorurteile abzubauen.

Eltern und Erzieher suchen ofi nach Richtlinien, die es ihnen erlauben, die geistigen Anlagen der Kinder zu erschliessen. Die Bahá’í treten weltweit dafür ein, dass Lehrpléine zur Forderung der ethischen Erziehung entwickelt und in alle Schulprogramme aufgenommen werden. Eine gewisse Disziplin, korperlich, sittlich oder geistig, ist unumgéinglich und keine Ausbildung kann als Vollständig und fruchtbar angesehen werden, Wenn sie all dies nicht beachtet. Geschéihe dies, so würde der Respekt zwischen Lehrern und Schülern ein freundlicheres Klima in den Klassenzimmern schaffen. Dabei könnten ganz einfache Regeln am Anfang stehen, z.B., dass redliches Verhalten, Vertrauenswürdigkeit und Ehrlichkeit die Grundlage sind für Beständigkeit und Fortschritt, dass alles menschliche Streben Von Uneigennützigkeit geleitet sein sollte, so dass Aufrichtigkeit und Achtung für die Rechte der anderen wesentlich das Handeln eines jeden Menschen bestimmen, und dass der Dienst an der Menschheit die wahre Quelle Von Glück, Ehre und Sinn im Leben ist. 13)

Der Vorschlag, besonders für sittliche Werte in der Erziehung einzutreten, mag

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jeweils Freitags um 20.00 Uhr irn Bahá’í-Zentnun, 17, Allee Leopold Goebel Luxemburg-Stadt

      • EINTRITT FREI***

KULTURELLER KALENDER Méirz — Juni 2002

8. Mürzz Internationaler Frauentag: CHANCENGLEICHHEIT eine Frage der Erziehung? Rundtischgesprach mit Frauen aus Verschiedenen Kulturen Leitung: Jutta Bayani-Schumacher, Leiterin des Buros fur Offentlichkeitsarbeit der Lux. Bahá’í-Gemeinde

12. April: GEISTIGE ERZIEHUNG Brucke zwischen modernem Fortschritt und religiöser Wahrnehmung Leitung: Fernand Schaber, Ausschussmitglied von ,,Unity Foundation“ (ONG)

3. Mai: EUROPAUND DER ISLAM Leitung: Dr. Michael Busch Jurist bei der europaischen Gemeinschaft

7. Juni: MUT STATTANGST Errnutigung in der Erziehung Leitung: Dr. Fari Khabirpour Diplom-Psychologe und Psychotherapeut, Direktor CPOS, Ministere de l Education Nationale

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Impressum:

ZEIT fur GEISTerscheint bis zu 4 X im Jahr, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Jede Nummer befasst sich mit den verschiedenen Facetten eines aktuellen Themas.

Herausgeberz„ Bahá’í-Arbeitsgruppe “Gedanken fur eine bessere Welt„,a.s.b.l

Druckerei: Imprimerie Print-Service, LuX-Ville

Ziele der Zeitung:

Völkerverständigung und Weltbürgerethos; Brücken bauen zu andern Glaubens- und Denkrichtungen; Impulse geben zu friedlicher Zusammenarbeit mit allen andern Gruppen deren Interessen in die gleiche Richtung gehen; informieren über Vorstellungen, Ziele, Plane und Früchte der Bahá’í - Religion, hier und in der Welt, über andere Religionen und den Wert der Religion schlechthin; Dialog - und Begegnungsmoglichkeiten schaffen. Verantwortlich fur die veroffentlichten Artikelz die Autoren. Für TeXt- und A1tikelauswahl : die Redaktion.

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