Zeit für Geist/Nummer 16/Text

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ZEIT ‘“ GEIST

BAHA1

Gedanken far eine bessere VV E L T


N0. 16 Europüisches Jahr gegen Rassismus 1997

MENSCHHEITSBILDGEPRAGT VON FARBEN UND ANSICHTEN

...Ihr seid die Früchte eines Baumes, die Blätter eines Zweiges...

Die Herzen müssen

sich wandeln

Das Schaffen vertrauter Beziehungen

Soziale Gerechtigkeit ist gefragt

Die ,,Einheit der Menschheit“: eine Vsion die herausfordert Wie die Blumen eines Gartens...

0 ,,Stars gegen Rassismus Voices for one World“ von Claude Weber

%%

VOICES FOR ONE WORLD

49 International Stars for Racial Unity In Concert

TOM PRICE

[Seite 2]ZEIT fir GEIST 16


...Ihr seid die F rüchte eines Baumes, die Bldtter eines Zweiges...

ll SE,VilO\Jr\

5-‘-J?

,,Rassismus ist eines der verhdngnisvollsten, hartnückigsten Ubel, ein Haupthindernis für den Frieden. Wo er herrscht, wird die Menschenwürde zu schdndlich verletzt, als dass er unter irgendeinem Vorwand gebilligt werden künnte. Der Rassismus hemmt die Entfaltung der unbegrenzten Mr)glichkeiten seiner Opfer, korrumpiert die Tdter und vereitelt menschlichen F ortschritt. “U

Geistige Mittel gegen Rassismus

Was würde wohl geschehen, wenn wir geistige Mittel zur Losung unserer gesellschafilich-sozialen Probleme, wie: Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisernitismus, Diskrirninierung und Intoleranz anwendeten? Die Bahá’í Schrifien geben eindeutige, konkrete Regeln für den Umgang mit Rassismus und Ungerechtigkeit.

Eine nähere Betrachtung dieser Schrifien erscheint uns notwendig, weil sie so eindeutig zeigen, wie man diese Probleme in den Griff bekommt und weil dieser Losungsansatz an der tiefen und leidvollen Trennung zwischen ethnischen und religiosen Gruppen und Gesellschafisschichten ansetzt, die so viele Menschen in der Welt auseinanderreüit.

Um die Einheit aller Rassen zu schaffen brauchen wir zwei geistige Werkzeuge: zuerst dieVision, die unser Handeln rnotiviert, und dann Mut, Krafi, Vertrauen und das dem Glauben entspringende, notwen dige Selbstbewusstsein, um uns auf den Wandel einlassen zu konnen.

Die Weissen mijssen sich außerordentlich anstrengen und ein für allemal ihr üblicherweise anerzogenes und manchmal unbewusstes Uberlegenheitsgefiihl ablegen. Sie müssen ihre Neigung, eine herablassende Haltung einzunehmen, korrigieren und die anderen Menschen von ihrer Aufiichtigkeit und Oifenheit überzeugen, ohne dabei die Geduld zu verlieren gegenüber einem möglichen Mangel an Vexständnis von seiten der Menschen, die so lange Zeit hindurch schmerzliche und nur langsam heilende Wunden empfangen haben... 2’ Lasst die Farbigen dutch entsprechende Ansuengrmg ihrerseits, ihre Bereitschafl zeigen, die Vergangenheit zu vergessen und jede Spur von Argwohn zu loschen. Lasst keinen von beiden denken, dass die Losung eines so urnfassenden Problems ausschliesslich Sache des anderen sci...„

Miteinander statt Nebeneinander

Unser blosser Wunsch, Rassismus und Voruneile zu überwinden, genügt nicht. Um diese Aufgabe zu erfüllen brauchen wir Qualitäten, wie: "T iefe Liebe, grüsste Geduld, wahre Demut, dusserster T akt, unbedingte Entschlusskraft, reife Weisheit sowie umsichtige und gebetserflillte Bemüh ungen “.. 3)

Dies sind die in die Tat umgesetzten Tugenden die unsere heutige Welt dringend braucht. In Bezug auf Rassismus sagen die Bahá’í-Schriften viel aus über den sozialen Wandel, die Strukturen, Muster und Gewohnheiten, die wir zu éindem haben.


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lm Grunde halten unsere eigenen, unbewussten Lebensmuster subtile und durchdringende Rassentrennung und Fremdenfeindlichkeit aufrecht. Echte Einheit mit allen Menschen hat gar nichts zu tun mit kalten und leeren Formalitäten, sondem mit nahen und vertrauten Beziehungen.

,,Begmigt euch nicht damit, durch Worte Freundschaft zu zeigen, [asst eure Herzen in Iiebevoller Freundlichkeit für alle erglülzen, die eure Wege kreuzen...seid gut zu denen, die aus dem Osten kommen...Vergesst in der Unterhaltung mit ilmen eure Formlichkeiten, die ihnen ungewolmt sind. Ostlichen Volkern erscheint ein derartiges Verhalten kalt und unfreundlicl1...Zeigt ilmen Mitempfinden. Wenn ihr einen Fremden treffl‘, so redet mit ihm wie mit einem Freunde; scheint er einsam zu sein, so trachtet danach ihm bereitwillig zu lzelfen. Ist er traurig, so trostet ilm, ist er arm, so unterstützt ihn, ist er im Elend, so stdrkt ilm. “ 4)

Die Herzen müssen sich wandeln

Nur ein Wandel des Herzens wird beleidigende Reden und Handlungen vermeiden und unsere geistigen Augen für einander offnen.

,, Wisst Ihr, warum Wir euch alle aus dem gleichen Staube erschajfen haben? Damit sich keiner über den andem erhebe... “ 5)

Wir gehoren doch einer Rasse, einer Menschheitsfamilie an, warurn sollten wir da alle andem als bose, minderwertig, todeswfltig, als Freiwild für Plunderungen und Angriffe, betrachten? 6’

Das Schaffen vertrauter Beziehungen

Unser Zuhause konnte zu einer ,,Goldchmiede“ für Vertrautere Beziehungen werden. Die gute Stube konnte zur interkulturellen Begegnungsstütte werden, die uns alle bereichert. Lesegmppen, welche Literatur der verschiedensten Kulturen in privater Umgebung gemeinsam lesen, darüber sprechen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen und sie dann auf das Leben ihrer eigenen Familien 1'ibertragen, könnten ein Vollig neues Vertrautes Verstandnjs und echte Zuneigung hervorbringen. Das gleiche Resultat konnte durch gemeirlsames Horen und Spielen von Musik oder durch gemeinsame Betätigungen in andem Kunstbereichen erlangt werden. Wir könnten auch urlsere Freizeit dazu benijtzen, diese neue Vertrautheit zu schalfen. J unge Eltem könnten interkulturelle Spielgruppen, in denen Kinder und Eltern


sich näherkommen, einrichten. Jung und Alt könnten gemeinsam Ausfliige machen und Feste - auch religiose - der verschiedenen Kulturen zusamrnen feiem. Der tägliche Kontakt im beruflichen Umfeld konnte besser genutzt werden, um durch gegenseitige Familienbesuche einen engeren Kontakt mit Ausla.ndern zu pflegen, besonders mit denen, die hierzulande in der Minoritéit sind. In Schulklassen, in Vereins- undJugendhéiusern könnten Programme, die ein tieferes Miteinander gewéihrleisten, vermehn angeboten und von der Bevolkerung untersttitzt werden. So viele al tere Menschen wijrden aus ihrer Eirlsamkeit heraus- I

finden, wenn sie Kontakt zu ausléindischen Kindem aufnehmen und freudig eine ,,interkulturelle Grosseltemfunktion“ anstreben würden. Wenn wir solche näheren Beziehungen tatsächlich wollen, sind unserer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Alles wird moglich, sobald wir uns auf den Weg zu machen.

Soziale Gerechtigkeit ist gefragt

Ein Plan, der darauf abzielt vertraute soziale Bindungen zu schaffen, wandelt unser Leben total. Das tut kein Plan, der lediglich soziale Dienste anbietet. Wenn wir gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und andere Vorurteile demonstrieren, wenn wir Lebensmittel und Kleider an die durch solche Vorurteile geschéidigten Kriegsopfer geben, so ist das eine notwendige Hilfe. Aber haben wir dadurch unser Leben gewandelt? Wohl kaurn, denn dies konnen wir nur, wenn wir beginnen mit Menschen, die sehr unterschiedlich von uns sind und teilweise stark in unserer Gesellschafi leiden, verlraute soziale Kontakte zu knüpfen. Sobald diese Menschen uns so vertraut geworden sind wie unsere eigene Familie, konnen wir ihre ungerechten LebensLunstande nicht léinger ertragen, wir sind dann bereit den eigenen Lebensstil zu andem und alles zu tun, damit unsere ,,Familie“ nicht léinger leiden muss. Dies ware die in den Bahá’í-Schrifien definierte soziale Gerechtigkeit.

,,Wenn ihr von ganzem Herzen Freumischafl mit allen Rassen auf Erden wünscht, so werden sich eure Gedanken geistig aufbauend verbreiten, sie werden zum Wunsche anderer werden, wachsen und wachsen, bis sie alle Menschen erreichen. “

A bdu l-Bahd

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Worauf zielt diese neue Einstellung ab?

Das Ziel ist die Veränderung der intellektuellen und sozialen Gesellschaftsstrukturen, die Uberwindung von Rassismus und Vorurteilen durch Loslosung von inneren und ausseren Gedankenmustem und Verhaltensweisen, die uns wie riesige Magneten in ihrem Bann halten. Was erhalten wir im Gegenzug filr das Risiko, wenn wir mutig solch geistigen Werkzeuge anwenden, um den Rassismus und alle anderen Vorurteile zu überwinden? Dadurch entsteht eine soziale Evolution, welche die ganze Welt total verandeit und das Wohlergehen aller forden.

Der Grundsatz der Einheit der Menschheit

ist kein blosser Ausdruck unkundiger Gefühlsseligkeit oder unklarer Hoffnungen... Er verlangt eine organische, strukturelle Veründerung der heutigen Gesellschaft,

eine Veründerung, wie sie die Welt noch nicht erlebt hat 7’

Vision der Einheit der Menscltlteit die Herausforderung!

Die Einheit der Menschheit ist eine durch die Wissenschafi reichlich bestatigte geistige Wahrheit. Die Anerkennung dieser Wahrheit erfordert das Aufgeben aller Vorurteile der Rasse, Hautfarbe, Abstammung, Nation, Klasse und all dessen ..was Menschen ermoglicht sich andern tiberlegen zu a Linken“. 8)

Was bewirkt Rassismus bei seinen Opfern?

Es ist ganz menschlich zu versagen, wenn man dessen beraubt ist, was fur das Selbstbewusstsein des Menschen am wichtigsten ist - namlich der Wijrde, die sich aus der aufiichtigen Wertschatzung durch andere ergibt. Kein erzieherischer, wütschaftlicher oder politischer Plan karm dieses wichtige menschliche Bedürfnis ersetzen. Der erfahrene Mangel an Wertschätzung fiihrt bei den Von Diskriminierung betroifenen Menschen zu Hoffnungslosigkeit. Es lehlt dann die moralische Krafi um ihr Potential zu erl<ennen. Diese belebende Wahrheit ist die Basis des Begriffes ,,Einheit der Menschheit“, auf welcher die Erziehung der kürzeste Weg ist, der global aus Armut und Voruiteilen herausfiihrt.

Mogen im J uwelenkranz der Menschenrassen

die Farbigen wie Rubine...


und Saphire..


die Weissen wie Diamanten und Perlen sein...

In ihrer Einheit und ihrer harmonischen Verbindung wird die henliche Komposition der Menschheit offenbar

werden.“ Abdu I-Bahd

Unsere Erde ist nur ein kleines Gestim im grossen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu maclzen, dessen Geschüpfe nicht von Kriegen gepeinigt, nicht von Hunger und F urcht gequdlt, nicht in sinnlose T rennungen nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung, zerrissen werden. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen Mensch tmgen.

Gebet der Vereinten Nationen

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,,Betrachte die Blumen eines Gartens. Obwolzl sie naclt Art und F arbe, F orm und Gestalt verschieden sind, werden sie doch vom Wasser einer Quelle etfrischt, vom selben Wimlhauch belebt, von den Strahlen einer Sonne gestdrkt, und so erh(')ht die Vielfalt ihren Reiz und steigert ihre Schönheit. 9)

Wir müssen verstehen, dass es ohne enge Verbindung, Kameradschafi und Freundschafi unter den Verschiedenen Menschen und Kulturen keine wirkliche Anderung geben kann. Unterschiedliche Hautfarbe, Nationalität und Kultur erweitem und bereichem die menschliche Erfahrung und sollten nie zu einer Barriere für harmonische Beziehungen, Freundschafi oder Ehe gemacht werden. Das Heilen der Wunden und der Aufbau einer Gesellschafi, in der die Menschen unterschiedlicher Herkunfi als Mitglieder einer Familie zusammenleben, sind die dringlichsten Probleme denen die Menschheit sich gegenübersieht.

,, Die ganze Welt muss als ein Land betrachtet werden, alle Völker als ein Volk und alle Menschen als Angehürige einer Rasse... “W

,,Die Mannigfaltigkeit innerhalb der mensclzliclten F amilie müsste die Ursache der Liebe und des Zusammenklangs sein, wie in der Musik, bei der verschiedene Noten in einem vollkommenen Akkord ineinander wirken... “ 1„

Wenn wir erkennen, wie grundlegend der Gedanke der Einheit der Menschheit für unser Wohlergehen ist, wenn wir am Symbol des ,,Blumenga1’tens“ ein naturgegebenes, gottgewolltes Zusammenleben vor Augen haben, darm faillt es uns leiehter eine harmonisierende, geistige Losung für die Probleme unserer Zeit zu suchen und zu finden. Wenn die vereinende Krafi, der durchdringende Einfluss von Gottes Plan einen derartig harmonisierenden Einfluss auf die Pflanzenwelt hat, so wäre es doch logisch anzunehmen, dass dieser Plan genauso harmonisierend auf die Menschenwelt wirken würde, falls diese auf Sein Wort hon und es in die Tat umsetzt. Ware das nicht einen Versuch wert? Werden, so wie in der Natur, unter dem mächtigen Einfluss einer zentralen geistigen Krafiquelle vielfeiltige Gedanken, Temperamente und Charaktere zusammengefijhrt, so wird in gleicher Weise wie irn ,,Blumengarten“ die Schönheit und der Glanz menschlicher Vollkommenheit offenbar und sichtbar. 12)

Rassismus ist tiefgreifend, aber wir konnen ihm den Néihrboden, auf dem er wächst, entziehen. Durch ei genes Dazutun konnen wir die zerstörende Rassen feindschafi in eine beglückende Einheit der Rassen Lunwandeln.

Ein zur Verfiigung stehendes Modell

Die in diesem Artikel aufgeführten Grundsätze leiten

und inspüieren seit über hundert Jahren die Baha’iGemeinde. Sie hat grosse Erfahrung darin gesammelt, Modelle der Einheit zu schaffen, welche über die Rasse, Kultur, Nationalität, Klasse, Unterschiede von Religion und Geschlecht, hinausgehen. Der so erbrachte empirische Nachweis zeigt, dass die Menschheit in all ihrer Vielfaltigkeit als eine vereinte globale Gesellschafi leben kann. F fir Bahá’í ist Einheit das Gesetz des Lebens, folglich sind alle Vorurteile eine lebensbedrohliche Krankheit. Statt davon auszugehen, dass die Einheit der Menschheit erst dann errichtet werden kann, wenn die Probleme bereits gelost sind, glauben die Bahá’í, dass sowohl die geistige als auch die materielle Entwicklung von Liebe und Einheit abhängt; sie bieten daher die Lehren ihres Glaubens und das Beispiel ihrer Gemeinde, in der weltweit über 2000 Ethnien fiiedlich zusammenleben, zur an, in der Uberzeugung, so einen Beitrag zur Einheit der Rassen leisten zu konnen, nach dem Motto:

Wir sind alle die F rüchte eines Baumes,

die Blütter eines Z weiges...

Quellennachweisz

1) Friedensbotschaft, UHG, 1989, S.27

2 +3) vergl.Shoghi Effendi: Das Kommen gtittl. Gerechtigkeit 4) Abdu’l-Bahfi: in Gedanken des Friedens, Horizonte-Verl. 5) Bahá’u’lláh: Verborgene Worte, No. 68

6) Abdu’l-Bahai : Ansprachen in Paris, S. 103

7) Shoghi Effendi:We|tordnung Bahxiu’lléhs, S.69f

8) Friedensbotschaft UHG, 1989, S.27

9) Abdu’l-Bahai, Briefe und Botschaften, 225:24

10) Abdu|-Bahá, Ansprachen in Paris, 103

ll) Abdu|-Bahai, Ansprachen in Paris, S.37f

12) Vergl. Abdu|-Bahzi, Briefe und Botschaften, 225:25

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van Claude Weber

Musik als universelle Sprache, die Gefühle, Stimmungen und sogar Geschichten wiedergeben kann, davon hat heute wohl jeder schon gehort. Wie sieht es aber aus, wenn jahrtausendealte Sehnsüchte nach Frieden und Harmonie zwischen den Rassen und Kulturen fieiwerden und sich in einer einziganigen Musikkreation den Weg in die Gehorgéinge staunender Konzertbesueher bahnen?


DASH CROFTS

Von einem derattigen, innovativen Konzerterlebnis dürfen wir am Donnerstag, den 27. Mürz

1997 um 20 Uhr im Bonnewe ger Kulturzentrum, profitieren

Internationale Grossen aus der Pop-Soul-Country-&Klassikwelt werden bei diesem einzigartigen Projekt ihre k1'instlerischen Fähigkeiten einsetzen, um ein musikalisches Zeugnis gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus abzugeben


STARS GEGEN RASSISMUS - VOICES gm ONE WORLD

Der kreative Kopf hjnter dieser sensationellen Stannania ist der bekannte amerikanische Allroundmusiker und Komponist TOM PRICE. F reunde der klassischen Tone haben seinen Namen auch als Komponist und Produzent Von Film und Femsehmusik in guter Erinnerung.

Ein wahrer Stimmakrobat ist der begnadete DASH CROFTS, der als Vertreter der Poplegende SEALS & CROFTS, die Herzen hoher schlagen léisst. Zusarnmen mit seinem Partner JIMNIY SEALS, hat DASH in den 70.ger Jahren Gold und Platin gesammelt, wie andere Leute Briefmarken und dazu ganze Stadien zum Toben gebracht. Nachdem sich das Megaduo lange Jahre zurückgezogen hatte, unterstfitzt heute DASH CROFTS mit seinem Talent die Bemühungen für eine harmonischere Welt. Ebenso wird DAN, der kleine berühmte Bruder Von Jimmy die Zuhorer zu verzaubem Wissen.

DAN SEALS

Der sanfte Riese aus Texas, wie er von seinem Publikum genannt wird, landet seit den 80.ger Jahren einen COUNTRY HIT nach dem anderen und steht SEALS & CROFTS in Gold-und Platinehrungen in nichts nach.

Ganz klar, dass unsere einheimischen Cowgirls und Cowboys bei seinem Aufiritt ins Trüumen geraten...

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CARLA BAKER hat Soul, Blues &

Gospel im Blut und wird als eine Art

M Nachfolgerin Von Whitney Houston ge handelt.

Ganze neunundvierzig intemational bebekannte Choristen, Instrumentalisten & Leadséinger sind die Stützen dieses einzigartig bunten Musikensembles, das bereits durch seine kulturelle Vielfalt die Einheit der Rassen darstellt und ein Feuerwerk musikalischer Genüsse und wéirmster Menschlichkeit verbreitet.



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1997 — ANNEE EUROPEENNE CONTRE LE RACISME CALENDRIER NATIONAL LUXEMBOURGEOIS Mars 1997


CLAE: Festival de l Immigration 97

,, T ous différents - tous égaux“ les 14 - 15 -16 mars Hall Victor Hugo - Limpertsberg



Programme présenté par CLAE: 14 mars: en collaboration avec l Agence cult.ASTM,

0 Vision, groupe lux. au sound latino-américain

0 Mory KANTE, appel musical a lunion des peuples




15 mars: deux groupes aux rythmes entrainants: 0 SALSA VERDE, classique et cubain ,,épicé“ 0 BABY CHAMS, groupe lux. de renommée



16 mars: BRAINCHILD, un groupe dejeunes dorigine portugaise, cloturera le Festival, qui comprendra en outre: expos-stands-animation pour enfants- cuisines internationales



  • ~k*

Débats: 15 mars a 16.30 :,,Participer pour décider“

16 mars a 15: ,,Accés au travail et au RMG pour tous“

  • * '1:




. Conférence: 15 mars a 18.00: ,,Aristides de Sousa Mendes:

le courage de la tolérance“

  • * *



SeSoPi - Centre Intercommunautaire asbl présente le dimanche, 16 mars a 17.00 dans le cadre de ,,1997-Année contre le Racisme“: ,,Lu.xembourg, pays immunisé contre le racisme et la xénophobie“


Association pour les Nations Unies, asbl: 0 Journée internationale contre

la discrimination raciale 21 mars

Asti asbl en collaboration avec la Cinémathéque Municipale de la Ville de Luxembourg:

o Nuit du cinéma contre le racisme 21 mars

Association Amis du 25 avril asbl 0 Cycle de conférences sur le processus de décelonisation et l’émigration originaire d Afrique de mars a avril

Lycée Technique du Centre:

o Joumée ,,Multi-Kulti“, en mars

Cercle des Institutions Européennes :31 Luxembourg

0 Concert de musique de chambre doeuvres de compositeurs incarcérés ou exilés; festival de danses populaires ,,unité dans la diversité“; série de conférences sur le racisme et la xénophobie dans les arts

printemps et automne

Jeunes Socialistes - Differdange - Campagne daffiches représentant tous les écoliers de Differdange, banderole contre le racisme exposé par les équipes sportives de la commune, joumée musicale avec des groupes de différentes nationalités de mars 51 juin

Administration communale de Kopstal avec participation de la Commission consultative pour étrangers et la Commission pour l’égalité des chances o Concours de photos, de dessins, de rédactions, soirée de

cabaret de mars 51 décembre

Explorateur - City Guide Annule : 0 8 pages sur 8 femmes immigrées

au Luxembourg parution en mars

Commission luxembourgeoise ,,Justice et Paix“ 0 réactualisation et réédition dune brochure: ,,Auslanderfeindlichkeit - eine Argumenta tionshilfe “ en mars

SeSoPi: 0 SeMi - séminaires sur les questions de migration de mars 51 juillet

A loccasion du Festival de llmmigration, la communauté chrétienne (catholique, protestante, anglicane, grecque orthodoxe), la communauté juive, la communauté musulmane et la communauté bahé’ie,



invitent a la 6e Rencontre lnter—religions de priére et d’échange pour la Paix dans les pays des Balkans et dans Ie monde



Mardi, 18 mars 1997 a 19H30 dans la Rotonde des Anciens Halls des Foires au Limpertsberg Cest autour du theme:

Rencontrer Dieu en chacun de nous

- dijférents et semblables quaura lieu cette sixiéme rencontre a laquelle nous invitons toutes les personnes intéressées a nousjoindre



Organisation: SESOPI-Centre Intercommunautaire



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VOICES {M ONE WORLD

7 $mwp4 PacccLZ7lnéz¢;

IN CONCERT TOMPRICE

Bekannter amerikanischer Allroundmusiker und Dirigent, prfisentiert internationale Grüssen aus der POP-SOUL-COUNTRY-&-KLASSIKWELT

Dan Seals: Famous Award Winning Country Singer

Dash Crofts: From Gold&P|atin Award Winning Duo ,,SEALS&CROFTS

Carla Baker: The Soul Lady of R&B

Van Gilmerzramous Gospel Choir Director Adriane R0che:The great Voice of Gospel Red Grammer: The Poet of Love Songs

Paul Seaforth:The magis Voice of Spirituals, Saxophone&Trumpet player Ava:Ethno-Pop

Hooshmand Aghili: Oriental Classics&Folk Songs Wes Baker: Romantic Tunes & Heartsongs

Lucie Dube: A Great Taste of Canada

und weitere 35 Sanger und Musiker

r

Donnerstag, 27 Méirz 1997 um 20 hrs. Centre Culture], Lux-Bonnevoie

Eintritt: Erwachsene: 400,- Kinder: 200, Organisator: BAHA’l - Luxembourg

ZEIT für LITERATUR

IMPRESSUM:

Die Zeitung ZEIT für GEIST erscheint alle 2-3 Monate und ist aus chlorfrei gebleichtem Papier. Jede Nummer befasst sich mit eincm aklucllen Thema.

Herausgeber:“ Bahá’í—Arbeitsgruppe Gedanken für eine bessere Welt“, a.s.b.|

Druckerei: lmprimerie Print-Service, Lux-Ville

Ziele der Zeitung:

Völkerverständigung; Brilcken bauen zu andern Glaubens- und Denkrichtungen; lmpulse geben zu friedlicher Zusammenarbeit mit allen andern Gruppen deren lnteressen in die gleiche Richtung gehen; informieren über Vorstellungen. Ziele, Plane und Frllchte der Bahá’í-Religion. hier und in der Welt. über andere Religionen und den Wert der Religion schlechthin; Dialog- und Begegnungsmoglichkeiten schaffen. Fur die veroffentlichten Artikel sind die Autoren und fur die Text- und Artikelauswahl ist die Redaktion verantwortlich.

DAS WORT AN DIE LESER:

Wir danken unseren Lesern. dass sie den Beitrag zur Völkerverständigung der Bahá’í-Arbeitsgruppe Gedanken fur eine bessere Welt - die ..Geschenkaktion / Jahresabonnement" auf diese Zeitung - so gut aufgenommen haben. Sollten Sie den Wunsch haben, noch weitere Freunde mit dieser Zeitung bekannt zu machen. so senden Sie uns bitte die Adressen. Bitte sagen Sie uns auch. wenn Sie diese Zeitung nicht haben möchten. Wir werden in beiden Fallen lhren Wunsch erfullen.

Wir freuen uns sehr über ihre Zuschrifien und danken im voraus.

Redaktion für Süden und Zentrum: Anita und Bob Bontemps 30-32. Bd..l.F.Kennedy L-4170 Esch/Alzette Tel. und Fax: 54 33 37

Redaktion für Norden. Osten und Westen: Farah und Farzin Dustdar b.p. 220 L-9003 Ettelbrück Tel. 81 90 80 Fax: 8] 62 66

Alle Mitarbeiter dieser Zeitung sind ehrenamtliche Helfer