Sonne der Wahrheit
Sonne der Wahrheit |
Die ‚Sonne der Wahrheit‘ ist – nach der Schriftenreihe ‚Wirklichkeit‘ – das zweite Bahá'í-Magazin in Deutschland. Es erschien von 1921 bis 1953, unterbrochen von der Verbotszeit Juni 1937 bis 1946. Der Herausgeber war von 1921 bis Náw-Rúz 1929 zunächst der ‚Deutsche Bahá'í-Bund Stuttgart‘ (damalige Benennung für die ‚deutsche Bahá'í-Gemeinde‘) bzw. dessen Verlag unter Federführung von Alice Schwarz (1921-1934) und danach Dr. Eugen Schmidt (1934-1937). Von August 1947-Februar 1948 hatte Paul Gollmer die Leitung inne. Erst ab Náw-Rúz 1948 wurde das Magazin das Organ des Nationalen Geistigen Rates der Bahá'í.
Ganz zu Beginn erschien dieses Magazin eher ergänzend zu den Bahá'í-Nachrichten. Doch schon ab 1923 wurde es auch an öffentlichen Einrichtungen (Lesezirkel, Krankenhäuser, Sprechzimmer und Kliniken etc.) verteilt und nach dem Dritten Reich betrug die Auflage sogar 2000 Stück je Ausgabe. Der Inhalt wandelte sich dementsprechend über die Zeit. Anfangs lag der Schwerpunkt auf ‘Abdu’l-Bahá und der Berichtserstattung über deutsche und internationale Ereignisse, Berichte, Briefe von und über ‘Abdu’l-Bahá (z.B. Briefe von Frau Dr. Josephina Fallscheer) und Dritten, auch Fotos und Gedichten. Ein anderer Bestandteil war die Veröffentlichung von Schriften in Form von Serien, die wir heute als ganze Bahá'í-Bücher kennen; er wuchs ab den 1930er Jahren und dominierte zum Schluss diesen Teil des Magazins. Hierbei sind zu nennen u.a. ‚Zehn Tage im Lichte Akkas, Beantwortete Fragen‘ ‚Bahá'u'lláh und das neue Zeitalter‘‚ ‘Abdu’l-Bahá in London‘, ‘Kitáb-i-Iqán‘, ‚Geheimnis Göttlicher Kultur‘, ‚Botschaften aus Akka‘ usw. Auf den Umschlagseiten der ‚Sonne der Wahrheit‘ wurden auch die erschienen Bahá'í-Publikationen bekanntgegeben; in den zumeist gebundenen Ausgaben fehlt allerdings dieser Teil, da der Umschlag zum Binden entsorgt wurde.
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