Rosengärtlein/Jahrgang 1/Heft 5/Text

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Das

Rosengärtlein.

Neunteljahrsschrift für die Bahä’ijugend und ihre Freunde.

Jahrgang 1. Nr. 5

Ich bitte euch alle: Verbindet eure Gebete mit den Meinigen, damit Krieg

9 Kamäl (Vollkommenheit) 80 und Blutvergießen aufhören und

28. August 1924.

Liebe, Freundschaft, Friede und Einigkeit in der Welt regieren, (Abdu’l-Bahd, Ansprachen 39.)



Den Friedensfreunden in der Welt.

Süßer Friede!

Komm, Friede, rein und heilig,

Und leite unser Herz,

Der du dem Sturm _gebietest

Und Kummer folgst und Schmerz. Du kommst gleich einer Taube Aus Schönheit her und Licht, Enthüllst mit deiner Nähe Uns Gottes Angesicht.

Du Friede, wert und teuer Dem Herz, das Sehnsucht füllt, Der Ruhe schenkt und Trösten Und jede Träne stillt, Der Balsam gibt und Heilung In jede wunde Brust: Leit uns empor und trage Uns auf zu Himmelslust,

Unfaßbar süßer Friede In uns nun immer sei, Die deiner Näh wir brauchen An jedem Tage neu, Mag rings um uns es stürmen: Wir lächeln der Gefahr. Du. Gottesfriede, heilig, 0, bliebst du immerdar!

Weise und englische Worte von L. R. Waite. [Seite 34]


a

Der Krieg und das kleine Mädchen.

Ein Märchen.

Der Krieg saß am Wegrand inmitten eines großen Landes, das er verwüstet hatte, Einstmals war es ein blühendes, schönes Land gewesen mit großen stattlichen Dörfern und Städten, in denen fleißige und freundliche Menschen wohnten, und mit fruchtbaren Feldern und grünen Wiesen, auf denen zahlreiche Viehherden weideten. Aber der Fleiß und der Frieden der Menschen hatten ihn neidisch gemacht, und er haßte alles, was sie mit ihrer Mühe er- schufen. Da hatte er eines Tages eine Fackel genommen und in ihre Häuser geworfen, daß sie verbrannten, hatte die Felder und Wiesen zerstampft und die Brunnen und Flüsse vergiftet, daß die Menschen und das Vieh, die daraus tranken, krank wurden und starben. Nun war nur noch eine große Wüste um ihn, Aber er war nicht froh, Er war in die vernichteten Städte gegangen und hatte zwischen den Trümmern gesucht, ob auch alles Leben zerstört sei, Und dort zwischen den Trümmern hatte er seine Mutter gefunden . und seinen Bruder, die waren von den Mauern des Hauses er- schlagen worden, als der Kriej es verbrannte, Da war dem Krieg zum ersten Mal eine Träne aufgestiegen. Er mußte immer an die beiden denken, und in allen den Frauen, die er getötet hatte, sah er seine Mutter seitdem, und alle die Männer trugen das Gesicht seines Bruders, Entsetzt war er an den Weg hier geflohen, wo kein Haus war, und hatte sich traurig auf einen Stein am Rande gesetzt. „O, wär ich nicht eifersüchtig auf die andern Menschen gewesen,“ so rief er aus, „sondern hätte statt dessen auch so fleißig wie sie ein Haus mir gebaut und die Felder bestellt! Ich brauchte nicht traurig zu sein. Aber nun hilft mir keiner mehr dazu, und ich habe niemal; gelernt, etwas anderes zu tun, als nur zu vernichten!“

Wie er so saß und leise, ohne daß er es merkte, zu weinen begann, regte es sich plötzlich ganz sacht neben ihm, und aus dem Straßengraben, in dem es sich verkrochen hatte, kam ein kleines Mädchen hervor. Es streichelte heimlich den Krieg, und als er es sah, schloß er es in seine Arme vor Freude, daß da ncich ein Mensch war, der zu ihm kam, „Ich bin der Friede,“ sagte das kleine Mädchen mit feinem süßem Stimmchen, „und habe deine Klage gehört. Ich will dir helfen.“ Der Krieg lächelte über die Rede des Kindes, das ihm helfen wollte, und doch selbst noch so klein war, Äber das Mädchen setzte sich ihm auf das Knie und begann [Seite 35]zu erzählen von dern Menschen in den Dörfern und Städten, wie sie so froh gewesen waren, weil sie stets einander geholfen, und von der Liebe, die die Menschen wie mit einer unsichtbaren Kette ver- bindet, daß sie gar nicht mehr von einander lassen können sondern lieber das Leben für den andern geben, als daß ihm ein Leid ge- schehe, Vom lieben Gott sprach es, der immer die Menschen: ge- rufen, daß sie in Frieden beisammen leben und Liebe, die große herrliche Liebe für alle haben möchten. Tag und Nacht hat Gott immer zu den Menschen gerufen, und so viele von ihnen hatten die Stimme nicht hören wollen.

Stille lauschte der Krieg, indes seine Tränen unaufhaltsam über die Wangen hinabrannen. Und er dachte, daß auch er nicht auf die Stimme gehört hatte. Wie er aber aufsah, erkannte er, daß der Frieden kein kleines Mädchen mehr war, Während er .gelauscht und geträumt hatte, war es groß und herrlich geworden. Da stand der Krieg freudig auf: „Du hast mich die Arbeit und die Liebe gelehrt, nun will ich immer bei dir bleiben und tun, was du mir gebietest.“ So reichte der Friede lächelnd dem Kriege die Hand. Aus dem verwüsteten Lande aber sind seither wieder Städte und Dörfer erstanden, noch schöner als jemals zuvor, und .die Felder und Wiesen wachsen und gedeihen wieder üppig und reich.

Dr. H. Gr.

Nicht: diese Töne, nein, nicht diese Töne,

Nicht dieses Rache-, dieses Haßgeschrei,

Es sei. verstummt, es sei damit vorbei,

Auf daß die Welt ersteh’ zu neuer Schöne, "Auf daß sich wieder Mensch mit Mensch versöhne, “ Und Freund und Feind, und wer es immer sei,

Als Bruder schau ins Aug’ dem andern frei,

Und sich des Argwohns, sich des Neids entwöhne;

Soll wieder leuchten auf der Götterfunken

Der Freude himmlisch über Millionen, _ ji Die dumpf und trüb in Hasses Nächten wohnen,

So sei fortan des Hasses Glut versunken,

Dann werden nah’n als Brüder freudetrunken

Dem Tempel Gottes Menschen aller Zonen.

Raimund Eberhard.




[Seite 36]



ME[Bearbeiten]

Des Kindes Lehrstunde. Vom Frieden,

David sprach:

Halte dich fern vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach. Psalm 34,15.

Jesaja sprach: Die Gottlosen, spricht der Herr, haben keinen Frieden. Jes. 48,22. Sacharja sprach: Das ist es aber, was ihr tun sollt: redet die Wahrheit treulich miteinander, und Gericht zum Frieden schaffet in euern Toren. Sach. 8,16 Die Engel des Herrn sangen:

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen, Luk, 2,14,

Christus sprach: Frieden hinterlasse ich euch; Meinen Frieden gebe ich euch,

Joh. 14,27, Solches habe Ich zu euch geredet, auf daß ihr in Mir Frieden habet, Joh. 16,33.

Bahä’u’lläh sprach:

Wir hoffen, daß die Kriegsrüstungen der Welt durch die Be- günstigungen der Könige und Regenten — den Trägern der göttlichen Macht — in Frieden verwandelt werden, und daß Zerstörung und Kampf für immer unter den Menschen ver- schwinden, Frohe Botschaften 5

Wir haben den dauernden Frieden befohlen, denn er ist das g:öBte Mittel für den Schutz der Menschheit.... Gesegnet sind diejenigen, welche danach handeln. Ischrakat 2.

Wir wünschen nur das Wohl der Welt und die Glückseligkeit der Nationen... Wir wünschen, daß alle Völker in einem Glauben vereint und alle Menschen Brüder werden... Es rühme sich keiner, da3 er sein Vaterland liebt, sondern dessaıı, daß er das ganze Menschengeschlecht mit seiner Liebe umfaßt.

'Abdu’l-Bahá sprach:

Ich gebiete euch allen und jedem einzelnen, alle Gedanken auf Liebe und Einigkeit zu konzentrieren. Wenn Kriegsgedanken in euch aufsteigen, so begenet ihnen mit den stärkeren Ge- danken des Friedens. Ein Gedanke des Hasses muß zerstört werden durch einen viel mächtigeren Gedanken der Liebe, Ansprachen 15,


[Seite 37]=9 —

Die Soldaten Gottes.

Als ’Abdu’l-Bahá eines Tages zum Fenster seines Hotels hin- aussah, bemerkte er ein Regiment Soldaten, das in guter Ordnung vorbeimarschierte, Er sprach: „Diese sind bereit, für ihr Vaterland zu kämpfen, Wie barbarisch scheint es, Menschen, die einander nicht kennen, auf das Schlachtfeld zu senden, mit dem Befehl, einander niederzuschießen,

Die große Bahä’i-Armee besteht aus unsichtbaren Engeln der allerhöchsten Heerscharen. Unsere Schwerter sind die Worte des Lichts. Unsere Kriegsausrüstung ist die Waffenrüstung des Himmels.

Wir kämpfen gegen die Mächte der Finsternis. O, meine Soldaten, .

meine geliebten Soldaten! Vorwärts, vorwärts! Fürchtet keine Nie- derlage! Habt keine mutlosen Herzen! Unser höchster Befehlshaber ist Bahä’u’lläh. Von den Höhen der Herrlichkeit aus leitet er diese dramatische Schlacht, Er befiehlt uns: Eilet vorwärts! Zeigt die Kraft eurer Arme! Ihr werdet die Mächte der Unwissenheit be- siegen. Euer Krieg verleiht Leben; ihr Krieg bringt den Tod. Euer Krieg ist die Ursache der Erleuchtung der ganzen Menschheit; ihr Krieg ist das Mittel, die Herzen zu brechen und zu verdunkeln, Euer Krieg führt von Sieg zu Sieg; ihr Krieg von Niederlage zu Niederlage. Euer Krieg ist das Mittel zum Aufbau; ihr Krieg ist die Quelle der Zerstörung.

Es besteht keine Gefahr für euch, Stürmet vorwärts! Greift den Feind an! Eure Anstrengungen werden mit dem Diadem des ewigen Friedens und der Bruderschaft gekrönt sein,

Seine Heiligkeit Christus kämpfte sogar noch am Kreuz, und sein triumphierendes Werk dauert fort durch alle Zeitalter und Epochen,“ (Sonne der Wahrheit 1/6, Seite 99)

Weltgemeinschaftsfürsorge. Ihr lieben Kinder in den deutschen Weltgemeinschaftsgärtlein:

Um dem Onkel Hermann etwas Arbeit abzunehmen, haben Anna Köstlin und Annemarie Schweizer sich entschlossen, die von euch in den Gärtlein gefertigten Arbeiten zu sammeln und zum Verkauf zu bringen. Mit dem Gelde, das wir daraus erhalten, wollen wir [Seite 38]



1) zum Rosengärtlein-Heimstatt-Waisenhaus in Hamburg, 2) zur Tempelbausammlung in Amerika, al zur ER für jedes einzelne Gärtlein beitragen. Was sagt ihr dazu?

Die Gärtlein in EBlingen und Zuffenhausen haben beschlossen, eine Pfennigsammlung für diese Zwecke zu halten. Wir machen dies so: die Sammlung einer Kindergärtleinstunde verwenden wir für die Rosengärtlein-Heimstatt in Hamburg, die der zweiten für den Tempelbau und die der dritten für die eigene Kasse; dann fangen wir wieder vorne an und am Ende des Jahres wird das Geld den drei Sammlungen zugeführt,

Ferner machen unsere Mädchen Häkel-, Näh- und Strick- arbeiten, die Knaben Kleb-, Schnitz- und Sägearbeiten, Scheren- schnitte, Schattenrisse, Bastflechten, also Bastelarbeiten, Mit diesen Arbeiten könnten wir eine kleine Ausstellung veranstalten, wo dann diese Sachen möglichst gut verkauft werden, Was sagt ihr zu einer amerikanischen Versteigerung? Wißt ihr, wie die gemacht wird? Es wird eine Summe für einen Gegenstand geboten, einer bietet mehr, ein .anderer wieder mehr, und alles, was sie mehr bieten, muB ab- gegeben werden. Das gibt dann eine nette Summe, und keiner muß allzuviel geben. Der letzte Anbieter erhält dann den Gegenstand.

Das Geld aus der Pfennigsammlung für die Rosengärtlein- Heimstatt soll am Schluß des Jahres an Anna Bostelmann, Hamburg 24, Uhlandstraße 43, gesandt werden. Die Arbeiten, die nicht zur Ausstellung kommen, erhält Annemarie Schweizer, Zuffenhausen (O/a Ludwigsburg), Karlstraße 26 und das Geld für den Tempelbau geht an Anna Köstlin, Eßlingen a, Neckar, Agnesbau,

Wenn dann das Rosengärtlein-Heimstatt-Waisenhaus in Ham- burg fertig ist, sammeln wir für ein Kinderheim in EBlingen.

Seid ihr damit einverstanden?

Yin

Wir wollen alle zusammenarbeiten und miteinander MNTen, ‚da- mit das Waisenhaus bald gebaut werden kann.

Wie wird sich ’Abdu’I-Baha dann über euern Dienst freuen! Wir erinnern uns, wie Er so liebevoll die deutschen Kinder gelobt hat: „die Kinder sind strahlend, besonders die hier anwesenden. Ich will beten für ein jedes von euch. Ich will für euch bitten um göttliche Bestätigung


[Seite 39]füreureNachkommen. Mögetihrimmerdiegelieb- ten Schafe des heiligen Schäfers sein, möget ihr göttlicheAbkömmlingeseinundderSegenaufeuch herabkommen!“

Sollten wir den Schlüssel zu dem Herzen 'Abdu’l-Bahá’s finden, müssen wir tätig sein. So oft 'Abdu’l-Bahá Knaben oder Mädchen damit beschäftigt sah, Seine Lehre durch die Tat zum Ausdruck zu bringen, war Er immer sehr glücklich, Und wenn wir wünschen, daß Er auch heute sich über Seine Kinder freuen soll, wenn wir Ihn glücklich machen wollten, so wird uns dies gelingen, indem wir tätig sind und einander helfen,

In der Liebe 'Abdu’l-Bahá’s küssen wir euch alle. Eure Tante Mariele Schweizer vom Gärtlein des Lichts, Zuffenhausen, und Tante Anna Köstlin vom Rosengarten, EBlingen,

Der Kinder weltweite Briefgemeinschaft.

Gärtlein des Friedens, Warnemünde. Ich bin auch eine Friedens- freundin. Und nun will ich Dir etwas von uns’rer Friedensschule erzählen. Wir haben jeden Sonnabend eine Stunde. Wir hatten in der vorigen Stunde etwas von 'Abdu’I-Bahä gehört, und nun schicke ich Dir ein kleines Lesezeichen mit. Und nun will ich Dir noch einen Spruch aufschreiben, er ist von "Abdu’l-Bahá:

„Ich bitte euch, sowohl einen wie alle, verbindet eure Gebete mit

den meinigen, daB Krieg und BlutvergießBen aufhören und Liebe,

Freundschaft, Friede und Einigkeit die Welt regieren möge.“

Und ich will Dir noch ein Sprüchlein aufschreiben: „Sei einer der Engel des Friedens und ein Heiliger in der Welt.“

Ich hätte Dir sonst gerne etwas geschickt, aber ich habe kein Geld, Gott aber hilft uns immer. Und ich schicke etwas mit, ich und meine Schwester haben es gezeichnet. Viele Grüße von Ilse.

Liliengärtlein, Stuttgart: Mein lieber Onkel Hermann! Mit riesiger Freude haben wir schon das zweite Mal dein Rosengärtlein erhalten und danken dir viel vielmals Tante Trudel lehrte uns die reizende Bitte „Zarter Kinderstimmchen Lallen“. Wir freuen uns immer so sehr auf den Sonn- tag, da wir viele schöne Lieder lernen dürfen und auch vieles von unserem lieben Meister hören dürfen, Lieber Onkel, ich möchte so gerne mehr Weisheit bekommen, damit ich alles besser verstehen könnte. Du glaubst doch auch, lieber Onkel, daß, wenn ich den lieben Gott recht darum bitte, mir der liebe Gott dieses alles gibt. Meine lieben Eltern sagen es auch, bitte auch du darum. Die herzlichsten Bahä’igrüsse von unserem ganzen Liliengärtlein sendet dir deine Agnes.


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— db.

Gärtlein der Freude, Gera-Reuß: Mir gefällt es sehr gut bei Onkel und Tante Döring. Jedes Mal freue ich mich, wenn wir alle wieder bei- einander sind. Onkel und Tante sind sehr gut und ich habe sie beide, auch lieb. Wir haben schon das zweite Rosengärtlein bekommen, woraus ich fleißig lerne. Ich freue mich schon auf das andere Rosengärtlein. Es grüßt Ernst.

— Wir gehen jetzt fünf Wochen zu Onkel und Tante Döring in die Sonntagsschule. Das erste Mal bekamen wir gleich ein Rosengärtlein. In den Rosengärtlein stehen schöne Gedichte, Gebete und Geschichten. Aus dem ersten Rosengärtlein lernten wir des Kindes Gebet! Und aus dem zweiten Rosengärtlein das Lied: Habt Liebe! Ich freue mich jedes Mal, wenn ich so ein schönes Rosengärtlein bekomme. Ich will mich auch vielmals bedanken über diese zwei schönen Rosengärtlein. Wir sind elf Kinder bei Onkel und Tante Döring, die den schönen Unterricht besuchen. Wir wollen recht fleißig lernen und uns vertiefen, um die heilige Lehre verstehen zu können, damit ich ein wahres Lichtkind Bahä’- 'wlläh’s werde und wir Dir Freude bereiten. Herzliche Bahä’i-Grüße Dir Deine Schülerin Martha.

— Bin auch mit in der Sonntagsschule bei Onkel und Tante Döring. Mir gefällt es gut drinnen. Wir wollen auch gut folgen und gehorsam sein. Ich bin in der Schweiz gewesen, und dort hat es mir gut gefallen. Der liebe Gott hat uns eine liebe Muttl’ gegeben, die uns das Beten lehrte. Mit inniger Freude erhielt ich das Rosengärtlein, wofür ich Dir vielmals danke. Ich bitte Gott, daB er Dir helfen und Dich segnen möge. Herzlich grüßt Dich Deine dankbare Ilse L.

— Seit fünf Wochen gehen wir zu Onkel und Tante Döring in die Sonntagsschule. Als wir das erste Mal hinkamen, haben wir gleich ein Rosengärtlein bekommen. In dem standen viele schöne Gebete, Lieder und Geschichten. In dem ersten Rosengärtlein lernten wir ein Gebet, in dem zweiten ein Lied. Ich freue mich schon wieder auf das nächste. Wir haben das Gärtlein der Freude. Wir sind jetzt elf Kinder, welche die schöne Stunde besuchen. Ich will mir auch rechte Mühe geben, damit ich Onkel urid Tante Döring und vor allen unserem Herrn und Meister Freude bereite. Grüße an die hamburger Bahä’i’-Jugend von Ilse T.


Beiträge für das „Rosengärtlein‘“ gingen ein von: Liliengarten, Stuttgart M. 15.—, Berlin-Schmargendorf M. 30.—.


Das „Rosengärtlein“ erscheint neunmal jährlich und kann kostenlos bezogen werden durch Dr. Hermann Grossmann, Hamburg 21, Petkumstraße 19, an den auch alle für das „Rosengärtlein“ bestimmten Schriftbeiträge, Briefe usw. zu richten sind,

Postscheckkonto unier Dr. Hermann Grossmann, Amt Hamburg Nr. 8534.