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BAHÁ’Í – STUDIENTEXTE
 
HINWENDUNG ZU GOTT 
 
Zusammengestellte Worte 
von 
BAHÁ'U'LLÁH 
und 
.ABDU'L-BAHÁ 
 
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UEBERSICHT:
 
Zwei Naturen im Menschen Seite 1 
a)  In jedem Menschen eine geistige höhere Natur, die Gott zugewendet, und eine materielle niedere, die der Welt zugekehrt ist. Ungute Eigenschaften als Aeußerungen der materiellen, gute als solche der geistigen Natur. Beherrschung der materiellen Natur durch die geistige gleichbedeutend mit Heiligkeit. 
Materieller Fortschritt ohne geistigen Fortschritt wertlos Seite 1-3 b) Materieller Gewinn führt zu physischen Annehmlichkeiten, ohne jedoch die Seele zu verklären. Einseitiger materieller Fortschritt sogar gleichbedeutend mit Verdunklung der Geistigkeit (Kriege, die unter der fortschreitenden Zivilisation vom Schlimmen zum schlimmeren wurden!). Wirklicher Fortschritt nur, wenn materieller und geistiger Fortschritt Hand in Hand gehen.
Wahre Freude nur aus dem Geiste Seite 3-4 c) Der Mensch durch zwei Empfindung: Freude und Leid, beeinflußt. Freude als Kraftquelle, Traurigkeit als Schwächung. d) Alle Leiden Auswirkungen der materiellen Welt, während die Geistige Welt nur ständige Freude hervorruft. Freiheit vom Leid darum nur dadurch, daß wir uns von der materiellen zur Geistigen Welt wenden.
 
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Der Helfer Seite 4-6 e) Geistigkeit ist Gottes helfende Gabe für alle Menschen und die Quelle der Glückseligkeit. Wir erlangen sie, indem wir unserem niederen Selbst entsagen und uns Gott zukehren.
Gehorsam und Vertrauen Seite 6-8 f) Um zu Gott zu finden, müssen wir versuchen, Seine Gebote zu erkennen und ihnen zu gehorchen. Dann dürfen wir darauf vertrauen, daß uns Seine Hilfe zufällt.
Die Gegenwart Gottes Seite 8-9 g) Gott erschuf den Menschen in der Absicht, daß er Ihm durch Erkenntnis nahe komme. Dies ist die „Vereinigung“ in der unvergänglichen Herrlichkeit des „wirklichen Paradieses“.
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Quellennachweis: 1) .Abdu'l-Bahá , Anspr. i. Paris, Kap. 18
2) desgl., Kap.19
3) desgl., Kap. 34
4) desgl., Kap. 35
5) desgl., Kap. 35
6) Star of the West VII S. 163
7) Bahá'u'lláh, Verborgene Worte
8) .Abdu’l-Bahá, Anspr. Kap. 34
9) Bahá'u'lláh, Verborgene Worte
10) Bahá'u'lláh, Gleanings XXIX
11) Bahá'u'lláh, Verborgene Worte.
 
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HINWENDUNG ZU GOTT
 
Zwei Naturen im Menschen 
a) 
Im Menschen sind zwei Naturen: seine geistige oder höhere und seine materielle oder niedere Natur. In der einen nähert er sich Gott, während er in der andern nur der Welt lebt. Von beiden Naturen finden sich Menschen Zeichen. In seiner materiellen Art kommt Lüge, Grausamkeit und Ungerechtigkeit zum Ausdruck, die alle Auswirkungen seiner niederen Natur sind, wogegen sich die Eigenschaften seiner göttlichen Natur in Liebe, Erbarmen, Güte, Wahrheit und Gerechtigkeit – die eine wie die andere Ausdruck seines höheren Wesens – zeigen. Alles gute Gebaren, jeder edle Zug gehört der geistigen Natur des Menschen an, wogegen alle seine Unzulänglichkeiten und bösen Taten aus seiner materiellen Wesensart geboren werden. Beherrscht die göttliche Natur eines Menschen seine menschliche Natur, so haben wir einen Heiligen vor uns … Heilige sind Menschen, die sich von der Welt des Stoffes befreit und die Sünde überwunden haben. Sie leben in der Welt und sind doch nicht von ihr, weil ihre Gedanken dauernd in der geistigen Welt sind. Sie verbringen ihr Leben in Heiligkeit, und ihre Taten bekunden Liebe, Gerechtigkeit und Frommheit. Sie sind aus der Höhe erleuchtet, gleich hellen, leuchtenden Lampen in den dunklen Räumen der Erde. Dies sind die Heiligen Gottes.  1) 
 
Materieller Fortschritt ohne geistigen Fortschritt wertlos. 
b) 
Wenn ein Mensch in seinem Geschäft, in der 
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Kunst oder im Beruf Erfolg hat, so wird er dadurch in die Lage versetzt, sein physisches Wohlergehen zu heben und seinem Körper das Maß von Annehmlichkeit und Wohlbehagen zu bieten, bei dem er sich wohl fühlt. Rings um uns sehen wir, wie sich der Mensch mit aller neuzeitlichen Bequemlichkeit und Pracht umgibt und sich hinsichtlich der physischen, materiellen Seite seines Wesens nichts versagt. Seid aber achtsam, daß ihr nicht durch allzustarke Beschäftigung mit den Dingen des Körpers die der Seele hintenanstellt, denn materieller Gewinn erhebt den menschlichen Geist nicht. Vervollkommnung in weltlichen Dingen dient dem Körper des Menschen zur Freude, doch sie verklärt in keiner Weise die Seele. Es mag sein, daß ein Mensch, dem jeder materielle Vorteil eignet und der von der größten Bequemlichkeit umgeben lebt, die ihm die moderne Zivilisation nur bieten kann, doch aller wichtigen Gaben des Heiligen Geistes bar ist. Sicher ist materieller Fortschritt gut und rühmlich, doch laßt uns darüber nicht den wichtigeren geistigen Fortschritt außer Acht lassen noch die Augen vor dem göttlichen Licht verschließen, das in unserer Mitte leuchtet. Nur indem wir im Geistigen wie im Materiellen wachsen, können wir wirklich voranschreiten und zu vollkommnen Geschöpfen werden. 2)
Materieller Fortschritt allein führt nicht zur Hebung des Menschen. Im Gegenteil: je mehr materieller Fortschritt ihn umgibt, desto mehr wird seine Geistigkeit verdunkelt. In früheren Zeiten war der Fortschritt im Materiellen nicht so rasch, noch wurde das Blut in solchem Maß vergossen. Die alten Kriege kannten keine Geschütze, keine Flinten,
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weder Dynamit noch Bomben, Torpedoboote, Kreuzer oder Unterseeboote. Heute haben wir das alles durch materielle Zivilisation erfunden, und der Krieg nimmt seine Entwickelung vom Schlimmen zum Nochschlimmeren … Ich möchte euch klar machen, daß materieller und geistiger Fortschritt zwei sehr verschiedene Dinge sind und daß nur dann irgend ein wirklicher Fortschritt kommen kann, wenn der materielle Fortschritt mit Geistigkeit Hand in Hand geht … Krieg und Gewalt mit ihren begleitenden Grausamkeiten sind eine Abscheu vor Gott und tragen ihre Strafe in sich selber, denn der Gott der Liebe ist auch der Gott der Gerechtigkeit, und jedermann muß unvermeidbar ernten, was er ausgesät hat. 3)
 
Wahre Freude nur aus dem Geiste 
c) 
Wir werden in dieser Welt durch zwei Empfindungen: Freude und Leid, beeinflußt. 
Die Freude gibt uns Schwingen, in Zeiten der Freude ist unsere Kraft belebter, unsere Urteilsfähigkeit schärfer und unser Verständnis klarer. Wir scheinen besser fähig zu sein, der Welt entgegenzutreten und unseren zweckmäßigsten Wirkungskreis herauszufinden. Wenn aber Traurigkeit bei uns einkehrt, werden wir schwach, die Kraft verläßt uns, das Fassungsvermögen schwindet und der Verstand umzieht sich. Die Umstände des Lebens scheinen sich unseren Händen zu entziehen, die geistigen Augen vermögen nicht mehr, die geheiligten Geheimnisse zu entdecken, und wir werden wie tote Dinge. 
d) 
Kein menschliches Auge bleibt von diesen beiden Einflüssen unberührt, doch alle Sorge und aller Gram, der ist, rührt aus der stoff- 
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lichen Welt her – die geistige Welt schenkt nur die Freude! Leiden wir, so ist es eine Auswirkung von materiellen Dingen, und alle Prüfungen und Beschwerden kommen aus dieser Welt des Scheines. Ein Kaufmann, beispielsweise, mag in Geschäften Unglück haben, und Niedergedrücktheit ist die Folge, ein Arbeiter wird entlassen, und Hunger steht in seinem Antlitz, ein Landmann hat eine schlechte Ernte, und Angst erfüllt sein Denken, ein Mann baut sich ein Haus, das bis zum Grunde abbrennt, er steht plötzlich ohne Heimat da, zugrunde gerichtet und verzweifelt. Alle diese Beispiele sollen euch zeigen, daß die Prüfungen, die uns bei jedem Schritt bedrängen, all unsere Sorge, Mühe, Schande und Kümmernis, in der Welt des Stoffes geboren werden, während das Geistige Reich nie Traurigkeit hervorruft. Ein Mensch, der mit den Gedanken in diesem Reich lebt, kennt ständige Freude. Das Uebel, die allen Fleisches Erbe ist, läßt ihn nicht aus, doch es berührt sein Leben nur obenauf, die Tiefe ist ruhig und heiter. Heute ist die Menschheit niedergebeugt von Unruhe, Sorge und Mühsal, keiner entgeht ihr, die Welt ist naß von Tränen, doch danket Gott: das Mittel ist vor der Türe. Laßt uns die Herzen hinwegheben von der Welt des Stoffes und in der Welt des Geistes leben! Sie einzig kann uns Freiheit geben! 4)
 
Der Helfer 
e) 
Sind wir gehemmt durch Schwierigkeiten, so müssen wir nur nach Gott verlangen, und durch Sein großes Erbarmen wird uns Hilfe werden. Kommt Sorge und Widerwärtigkeit zu uns, so laßt uns das Angesicht zum reiche Gottes wen- 
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den, und himmlischer Trost wird fließen. Sind wir krank und schmerzgequält, so laßt uns Gott um Heilung bitten, und Er wird das Gebet erhören. Sind unsere Gedanken von der Bitterkeit der Welt erfüllt, so laßt uns den Blick auf Gottes süßes Mitleid richten, und Er wird himmlische Ruhe senden. Sind wir in der stofflichen Welt gefangen, so kann sich doch unser Geist in den Himmel schwingen, und wir werden wahrhaft frei sein. Neigt unser Leben dem Ende zu, so laßt uns an die ewigen Welten denken, und wir werden voller Freude sein! Rund um euch seht ihr Beweise der Unzulänglichkeit des Stoffes, wie Freude, Ruhe, Frieden und Trost nicht in den vergänglichen Dingen der Welt zu finden sind. Ist es alsdann nicht Torheit, uns zu weigern, diese Schätze zu suchen, wo sie gefunden werden mögen? Die Pforten des Geistigen Reiches sind allen offen und außerhalb von ihnen ist völliges Dunkel … Drum: Geistigkeit ist Gottes größte Gabe, und „Ewiges Leben“ bedeutet, „sich Gott zuzuwenden“. Möget ihr, jeder und alle, jeden Tag im Geiste wachsen, möge euch in allem Guten Stärkung kommen, mehr und mehr die Hilfe der Göttlichen Tröstung werden, Freiheit durch Gottes Heiligen Geist erstehen und die Macht des Himmlischen Reiches in euch leben und wirken! 5)
Geistige Glückseligkeit ist die wahre Grundlage des menschlichen Lebens, denn das Leben ist um des Glückes, nicht um der Sorge willen, zur Freude, nicht zum Leid erschaffen. Glückseligkeit ist Leben, Sorge Tod, Glückseligkeit des Geistes ewiges Leben. Dies ist ein Licht, dem keine Nacht folgt, dies ist eine Ehre, der keine Schmach folgt, dies ist ein Leben, auf das kein Tod folgt, dies ist ein Sein, das nicht zerstört wird. Diese große
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Segnung und köstliche Gabe wird dem Menschen allein durch Gottes Führung … Diese Glückseligkeit ist der Grund, daraus Menschen wurden, Welten erwuchsen, die vergänglichen Wesen Leben haben und die Welt Gottes der Erscheinung der Sonne am Mittag gleich hervorkommt. Diese Glückseligkeit ist nichts als die Liebe Gottes … Wäre es nicht um dieser Glückseligkeit willen, die Welt des Daseins wäre nicht erschaffen. 6)
O Sohn des Geistes! Kein Friede ist dir beschieden, es sei denn, du entsagst deinem Selbst und wendest dich zu Mir. Denn es ziemt dir, in Meinem Namen zu glänzen und nicht im deinen und dein Vertrauen auf Mich und nicht auf dich selber zu setzen. Den Ich will allein und über alles, was ist, geliebt sein. O Sohn des Seins! Meine Liebe ist Meine Feste. Wer sie betritt ist sicher und wohlbehütet, und wer sich von ihr abkehrt, wird wahrlich irren und untergehen. O Sohn der Aeußerung! Du bist Meine Feste. Tritt darin ein, daß du in Sicherheit wohnest. Meine Liebe ist in dir. Erkenn sie, daß du Mich nahe findest. O Sohn des Menschen! Laß dir genügen an Mir und such keinen anderen Helfer, denn keiner außer Mir kann dir jemals genügen. 7)
 
Gehorsam und Vertrauen. 
f) 
Laßt uns versuchen, die Befehle des Höchsten zu verstehen und unser Leben nach Seiner Weisung einzurichten. Wahre Glückseligkeit hängt vom Geistigen Gut ab, davon, daß wir das Herz stets offen haben, um die Göttliche Gabe anzunehmen. Wenn sich das Herz von den 
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Segnungen, die Gott darreicht, abkehrt, wie kann es dann Glückseligkeit erhoffen? Wenn es seine Hoffnung und sein Vertrauen nicht auf Gottes Gnade setzt, wo kann es dann wohl Ruhe finden? O, baut auf Gott, denn Seine Gabe ist immerwährend, und auf Seine Segnungen, denn sie sind köstlich. O, stellt euern Glauben auf den Allmächtigen, denn Er versagt nicht, und Seine Güte ist unvergänglich! Seine Sonne gibt dauernd Licht, und die Wolken Seiner Gnade sind voll des Wassers des Erbarmens, mit dem Er die Herzen Aller netzt, die auf Ihn bauen. Sein erfrischender Hauch trägt in den Flügeln den ausgedörrten Menschenseelen stetig Heilung zu. Ist es wohl weise, sich von einem so liebevollen Vater abzuwenden, der Seinen Segen über uns ergießt, und statt Seiner die Knechtschaft unter den Stoff zu wählen? Gott hat uns in Seiner unendlichen Güte zu so viel Ehren erhoben und uns zu Herren über die materielle Welt gesetzt. Sollen wir dann zu ihren Sklaven werden? Nein, laßt uns lieber unser Geburtsrecht geltend mache und darnach streben, daß wir das Leben der geistigen Söhne Gottes leben. 8)
O Sohn des Seins! Liebe Mich, daß Ich dich lieben möge. Wenn du Mich nicht liebst, kann Meine Liebe dich auf keine Art erreichen. Erkenn dies, o Diener! O Sohn des Lichts! Vergiß alles außer Mir und unterhalt dich mit Meinem Geiste. Dies ist das Wesen Meines Befehls. Drum gehorch ihm. O Sohn des Geistes! Erbitt nicht von Mir, was Wir dir nicht wünschen. Bescheid dich mit dem, was Wir zu deinem Besten befahlen. Dies ist, was dir nützt, gibst du dich damit zufrieden. O Sohn des Menschen! Ueberschreit deine
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Grenzen nicht und begehr nicht, was dir nicht zusteht. Wirf dich nieder vor dem Angesicht deines Gottes, des Herren der Macht und Stärke. O Sohn des Menschen! Vernachlässige Meine Gebote nicht, wenn du Meine Schönheit liebst und vergiß Meine Ratschläge nicht, wenn du Meinem Gefallen zustrebst. O Sohn des Menschen! Wenn du die Unermesslichkeit des Raumes durchsuchtest und die Weiten des Himmels durchquertest, du fändest keine Ruhe außer in der Unterwerfung unter Unser Gebot und in Demut vor Unserm Antlitz. 9)
 
Die Gegenwart Gottes 
g) 
Gottes Absicht bei Erschaffung des Menschen war und wird immerdar sein, daß er befähigt werde, seinen Schöpfer zu erkennen und in seine Gegenwart zu gelangen. Dieses erhabenste Ziel, dieser höchste Sinn wird durch alle himmlischen Bücher und die von Gott offenbarten, gewichtigen Schriften unfehlbar bekundet. Wer immer den Morgen der Göttlichen Führung erkannt und Seinen heiligen Hof betreten hat, ist Gott nahe gekommen und hat zu Seiner Gegenwart hingefunden, einer Gegenwart, die das wirkliche Paradies ist und von der die erhabensten Behausungen des Himmels nur Sinnbild sind.  10) 
O Sohn des Seins! Dein Paradies ist Meine Liebe und Vereinigung mit Mir deine himmlische Heimstatt. Tritt ein und zaudre nicht. Dies ist, was dir in Unserm hohen Reich und Unserer erhabenen Herrschaft zugedacht ward. 
O Sohn des Geistes! Der Geist der Heiligkeit übermittelt dir die frohen Botschaften des Wiedervereintseins. Was macht dir Kummer? Der Geist der Macht bestätigt dich in 
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Seiner Sache. Was hüllst du dich in Schleier? Das Licht deines Angesichtes führt dich. Was kannst du irr gehen? O Sohn des Menschen! Der Tempel des Seins ist Mein Thronsitz. Mach ihn von jedem Ding rein, daß Ich Mich darauf niederlassen und bleiben könne. O Sohn des Seins! Dein Herz ist Meine Wohnstatt. Heilige es für Mein Kommen. Dein Geist ist der Ort Meiner Offenbarung. Reinige ihn für Meine Erscheinung. O Sohn des Menschen! Steig auf in Meinen Himmel, daß dir die Freude der Vereinigung widerfahre und du den unvergleichlichen Wein aus dem Kelch unvergänglicher Herrlichkeit trinkest. 11)
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